Düren: Mitte Mai startet Peter Schumacher von Düren aus zu seiner 7. „Radtour der Hoffnung“, diesmal in Richtung Gradačac, der Partnerstadt von Düren in Bosnien-Herzegowina. Der Erlös dieser Reise, die unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Paul Larue steht, geht an den Verein zur Hilfe für Menschen mit Entwicklungsstörungen in Gradačac, „Kleiner Winkel der Fröhlichkeit“ genannt.
Schirmherr Bürgermeister Paul Larue zollte der Aktion „Radtour der Hoffnung“, die von Peter Schumacher und einem Freund 2007 ins Leben gerufen wurde, großen Respekt und Dank. „Für die Stadt Düren ist es schön, dass Peter Schumacher die Partnerstädte im Blick hat. Im letzten Jahr fuhr er für Stryj in der Ukraine, jetzt für Gradačac.“
Peter Schumacher, 63 Jahre jung, tourt seit 1980 auf dem Rad durch Europa, seit 2007 für die gute Sache.
32.700 Euro hat er dabei bereits für Kinder in Not erfahren. „Der gute Tipp mit dem Verein in Gradačac kam von Marcus Seiler.“ Marcus Seiler, der sich seit Jahren in der Partnerschaft engagiert, gehört auch zum Organisationsteam der Radtour. Gemeinsam mit Katja Schmitz, der Partnerschaftsbeauftragten der Stadt Düren für Gradačac, sorgt er dafür, dass Peter Schumacher und sein Wegbegleiter Fritz Jaax aus Tondorf, in Gradačac mit offenen Armen empfangen werden. „Ich bin dankbar, dass Peter Schumacher dieses Ziel ausgesucht hat und habe großen Respekt vor seiner sportlichen Leistung und seinem Einsatz für die Partnerstadt“, erklärte Katja Schmitz.
Gestartet wird am 15. Mai, 10 Uhr, im StadtCenter in Düren. Etappen sind unter anderem in Tschechien, Slowakei, Ungarn, Serbien und Kroatien. Am 2. Juni will Peter Schumacher in Gradačac ankommen, wo Bürgermeister Edis Dervišagič und Vertreter des Vereins ihn begrüßen werden.
Viele Dürenerinnen und Dürener unterstützten die Radtour, wie etwa Lothar Koch und Birthe Draeger von der Christophorus –Schule für geistig Behinderte, die einen regen Austausch mit dem Elternverein in Gradačac unterhalten. Auch Karl Schwarz, AWO-Vorsitzender, ist von dem Projekt begeistert. Die AWO hat ein Spendenkonto eingerichtet, mit dessen Hilfe alle, die das wollen, den guten Zweck der Radtour der Hoffnung unterstützen können. Ihre Unkosten auf der Fahrt tragen die Fahrer übrigens selber, so dass jede Spende ihr Ziel erreicht. Das hat auch Sebastian Eich, 17-jähriger Schüler des Gymnasiums am Wirteltor, überzeugt. Gemeinsam mit seinem aus Bosnien stammenden Lehrer Haris Zahirovic und Schulleiter Wilhelm Gödde will er die Schülerinnen und Schüler des Wirteltor-Gymnasiums zu Spenden motivieren.
Peter Schumachers Spendenkonto:
AWO Kreisverband Düren e.V.
Stichwort: Tour der Hoffnung 14 – Gradačac-
Kontonummer 61986
Sparkasse Düren
BLZ: 395 501 10
IBAN: DE76395501100000061986
BIC: SDUEDE33XXX(Düren, Rheinl)
Wer eine Spendenquittung benötigt, vermerkt bei der Überweisung seine Anschrift!