Die Schülerinnen und Schüler aus der Partnerstadt Jinhua wurden von Bürgermeister Paul Larue im Haus der Stadt begrüßt.

Düren: 20 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrer der „Jinhua Foreign Language School“ erkunden einen Monat lang die Partnerstadt Düren, erleben den Alltag dort und besuchen eigens für sie eingerichtete Deutschkurse an der Volkshochschule Rur-Eifel.

Bürgermeister Paul Larue hieß die Gäste aus China im Haus der Stadt willkommen. Der Austausch wird auf chinesischer Seite organisiert von Lie Xiaoli, die Lehrerin an der Schule ist und das Dürener Wirtschaftsbüro in der chinesischen Partnerstadt leitet. Auf deutscher Seite begleiten Dr. Josef Schaefer von der Dürener Gesellschaft für deutsch-chinesische Wirtschaftsbeziehungen (GDCW) sowie Helmut Göddertz, Partnerschaftsbeauftragter der Stadt Düren und zugleich Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Düren-Jinhua e.V., das Projekt eines „Sommer-Sprachcamps“ für chinesische Schülerinnen und Schüler, das in dieser Form zum ersten Mal im Rahmen der Städtepartnerschaftsaktivitäten stattfindet.


„Eine Ausrichtung der Städtepartnerschaft zwischen Jinhua und Düren ist es, jungen Menschen die Gelegenheit zum Austausch zu geben“, unterstrich der Bürgermeister. Eine Schülergruppe aus Jinhua hat Düren bereits vor zwei Jahren besucht, und im nächsten Jahr ist der Besuch einer Schülergruppe aus zwei Dürener Schulen in Jinhua geplant.


Die Schülerinnen und Schüler der „Jinhua Foreign Language School“, die seit zwei Jahren Deutschunterricht haben, verfügen bereits über hervorragende Deutschkenntnisse, die in  VHS-Kursen, die Fachbereichsleiterin Erika Dichant organisiert hat, noch verbessert werden sollen.


Bürgermeister Paul Larue erzählte, wie sehr ihn bei seinem letzten Besuch in der Partnerstadt, bei dem er auch die „Foreign Language School“ kennenlernte, beeindruckt hat, wie rasch und intensiv dort Deutsch gelernt wird. Er gab einen kurzen Überblick über die Geschichte der Stadt Düren, um dann zu einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern überzuleiten. Wann der Bürgermeister wieder nach Jinhua käme, ob in Deutschland gerne Reis gegessen wird, was es für Spezialitäten in der Region gibt und welche nordrhein-westfälischen Fußballvereine in der Bundesliga sind– die Interessen der Schülerinnen und Schüler waren breit gefächert. Und sie stellten die Fragen auf Deutsch. „Ich finde, es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen Jinhua und Düren“, sagte ein Schüler auf die Frage, ob man sich in Düren ungewohnt und fremd fühle. „Bis auf die Größe!“, meinte Paul Larue mit Blick auf die fünfeinhalb Millionen zählende Partnerstadt.

Die Schülerinnen und Schüler werden neben Stadtführung durch Düren und den Deutschkursen dort auch Ausflüge machen nach Aachen, Köln und auch nach Berlin, wo es dann auch U-Bahnen gibt, die sie in Düren vermissen.

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