Harald Sievers trug sich in das Goldene Buch der Stadt Düren ein.

Düren: „Danke für die Dürener Jahre, Danke für eine gute Zeit!“ Mit großer Herzlichkeit verabschiedete Bürgermeister Paul Larue Harald Sievers, der acht Jahre lang als Kämmerer und Erster Beigeordneter der Stadt Düren tätig war und jetzt als Landrat ins baden-württembergische Ravensburg geht.

„Der jülich-bergische Löwe wird gegen den welfischen Löwen eingetauscht“, meinte Paul Larue mit Blick auf die Wappen der Stadt Düren und des Kreises Ravensburg und wünschte Harald Sievers Glück und Erfolg für die neue berufliche Herausforderung.


Der Bürgermeister ließ die angefüllten und herausfordernden Jahre Revue passieren, in denen der in Münster geborene Westfale Harald Sievers auf rheinische Wirklichkeit traf, wie Paul Larue es ausdrückte.  Als Kämmerer habe er für mehr Transparenz in den Stadtfinanzen gesorgt und alle zu gemeinsamer Verantwortung in Sachen städtischer Finanzsituation aufgerufen. „Es war ein mühsamer Weg, aber das Ergebnis hat gestimmt und schafft eine solide Grundlage. Sie haben einen wesentlichen Beitrag zum ausgeglichenen Haushalt geleistet.“ Der Bürgermeister bescheinigte Harald Sievers, der bei seinem Amtsantritt im August 2007 gerade mal 31 Jahre alt war, über die Qualitäten eines guten Kämmerers hinaus auch ein guter Organisations- und Sozialdezernent in schwieriger Zeit gewesen zu sein und bedankte sich persönlich für sein gute Vertretung durch den Ersten Beigeordneten Harald Sievers. Paul Larue verschwieg nicht, dass es auch oft unterschiedliche Meinungen und Auseinandersetzungen gab. „Sich in der Sache auseinandersetzen ist gut, um ein möglichst gutes Ziel für die Stadt zu erreichen.“ Paul Larue schloss mit der Feststellung, dass Kommunen eine starke Stimme brauchen und Menschen wie Harald Sievers eine Gewinn für die kommunale Familie sind.


Auch die Fraktionsvertreter hatten Lob für den scheidenden Kämmerer: „Ihr Nachfolger kommt in ein gut bestelltes Haus“, sagte Stefan Weschke (CDU).


Die Ratsmitglieder hätten von Sievers Beiträgen und seinen guten Erklärungen profitiert, erklärte Ulf Opländer  (SPD). Verena Schloemer (Das Bündnis/Die Grünen) bedankte sich für die faire und offene Zusammenarbeit.


Harald Sievers nutzte seine Abschiedsrede, über die Menschen zu sprechen und sich bei einigen von ihnen persönlich zu bedankten, die ihm in seinen acht Dürener Jahren beruflich begegnet sind. „Es war eine intensive Zeit, in der viel passiert ist“, sagte er und gestand schmunzelnd, bei seiner Bewerbung nach Düren nicht einmal gewusst zu haben, was die Stadt Düren ist und wo sie liegt. Sein besonderer Dank galt Bürgermeister Paul Larue. Immer, wenn er in seinen Dürener Jahren mal sondiert habe, ob er nicht woanders eine bessere Stelle finden könnte, sei es Paul Larue gewesen und die menschliche Art, wie er sein Bürgermeisteramt lebt, die ihn zum Bleiben veranlasst habe.


Mit einem Eintrag ins Goldene Buch und einer zwanglosen Feier mit Dürener Weggefährtinnen und –Gefährten klang die Abschiedsfeier aus, die vom Saxophonquartett der Musikschule Düren unter Leitung von Rolf  Kratzborn musikalisch aufgelockert wurde zur besonderen Freude von Harald Sievers, der selber Saxophonspieler ist.

Our website is protected by DMC Firewall!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.