Düren: „Das ist ein wichtiger Schritt für die Stadtentwicklung von Düren“, sagte Paul Larue, Bürgermeister der Stadt Düren, bei der Bekanntgabe der mit der FH Aachen getroffenen Vereinbarung, in Düren auf dem Gelände des GHT-Parkes einen Campus für zunächst 84 Freshmen zu errichten.

So werden die Studentinnen und Studenten genannt, die von der FH in aller Welt gesucht, geprüft und zum Studium in Aachen eingeladen werden, auf das sie vorher an einem Freshman Institut sprachlich, fachlich und praktisch intensiv vorbereitet werden.

Stadt Düren, FH Aachen und  Dürener Wirtschaft sind sich schon lange darin einig, dass die Ansiedlung eines Freshman Institutes in Düren ein Gewinn für alle bedeuten würde. Schwierig war es, den geeigneten Ort für die Anlage eines Campus zur Vorbereitung auf das Studium an der FH Aachen zu finden. Gerd Pelzer vom GHT-Park Düren löste den gordischen Knoten, indem er sich als Investor zur Verfügung stellte und auf dem Gelände der ehemaligen Glashütte eine siebenstellige Summe in den Bau eines  Campus investiert -  mit Internat, Mensa und Unterrichtsräumen - , den die FH als Standort für das  Freshman Institut erst einmal für zehn Jahre anmietet. Die Verträge dazu sind unterzeichnet, der erste Freshman-Jahrgang soll auf dem neuen Campus spätestens am 1. Oktober 2016 einziehen.
„Wir sind darauf angewiesen, junge Leute aus dem Ausland zu holen. Das ist ein Gewinn für die Wirtschaft in der Region“, betont Professor Hermann-Josef Buchkremer, der die Freshman-Idee als ehemaliger Rektor der FH Aachen entwickelt hat und das Projekt bis heute begleitet. Die FH Aachen leistet auf diesem Gebiet seit 2000 Pionierarbeit.
Da Düren eine blühende Schulstadt ist, danach aber für junge Menschen wenig Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort hat, ist die Stadt seit Jahren an der Ansiedlung von Studiengängen interessiert. „Die Städtische Wirtschaftsförderung hat auf den Tag hingearbeitet“, sagte Heinz Mannheims, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Düren, und lobte die intensive Zusammenarbeit mit der FH Aachen. „Wir fühlen uns der Region verhaftet, die als Wissenszentrum in Europa gestützt werden muss.“, betonte Professor Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen. „Deshalb ist die Ausbildung hervorragender Ingenieure ausgerichtet auf die Unternehmen der Region.“
An der FH Aachen sind derzeit 500 Studierende aus dem Ausland im Freshman-Jahr. In Düren sollen erst einmal 84 Plätze eingerichtet werden. Das ganze Projekt ist auf Ausweitung hin angelegt. Das Gelände der Glashütte ist acht Hektar groß, so dass die Option auf Erweiterung durchaus gegeben ist. „Wir beginnen etwas. Was es wird, entscheiden alle in der Region mit“, sagt Gerd Pelzer, der auf eine Einbindung aller Dürener Kräfte setzt und von einer dualen Ausbildung der Freshmen träumt, einer Kombination von theoretischer Vorbereitung auf das Studium und praktischer Arbeit in den Betrieben, die in der ehemaligen Glashütte bereits angesiedelt sind.

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