KReis Düren / Düsseldorf: 51 Gemeinden aus ganz Nordrhein-Westfalen haben einen ersten Etappensieg im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ errungen und gehen nun in den Wettstreit um den NRW-Landestitel. Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat den Siegerdörfern aus den Kreisen in Kirchveischede im Sauerland gratuliert und den NRW-Landeswettbewerb offiziell eröffnet. Im Kreis Düren sind folgende Dörfer weiter:

Stadt Düren - Berzbuir / Heimbach - Blens / Langerwehe - Merode / Merzenich - Golzheim

„Die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger schaffen in unseren ländlichen Räumen eine Gemeinschaft aus Jung und Alt, im Einsatz für Freizeitangebote und Arbeitsplätze oder für den Schutz von Natur und Kultur“, erklärte Minister Remmel. „Die Zukunft kommt vom Lande. Eben das beschreibt auch der Titel des Wettbewerbs ‚Unser Dorf hat Zukunft’. Jedes einzelne Dorf hat uns hervorragende Ideen präsentiert für die weitere Entwicklung des ländlichen Raums. Heute und zukünftig stehen die nachhaltige Entwicklung und ein koordiniertes bürgerschaftliches Engagement noch stärker als früher im Vordergrund.“

In diesem Jahr haben sich 853 Dörfer in Nordrhein-Westfalen den Kreisbewertungskommissionen gestellt, davon 455 im Landesteil Westfalen-Lippe und 398 im Landesteil Rheinland. Damit liegt Nordrhein-Westfalen gemessen an der Teilnehmerzahl bundesweit an der Spitze. Aus den 51 Kreissiegern werden im Landeswettbewerb nun sieben Landessieger gekürt, die dann Nordrhein-Westfalen im Bundeswettbewerb 2016 vertreten werden.

„Es zeigt sich immer wieder, welche Kräfte und welches Innovationspotential die Teilnahme am Dorfwettbewerb wecken kann“, erklärte Remmel. „Beeindruckend ist vor allem das generationenübergreifende Engagement, sich für das eigene Lebensumfeld einzusetzen und Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der ländlichen Räume zu entwickeln.“

Vor allem der demografische Wandel und sinkende Bewohnerzahlen stellen die ländlichen Räume vor große Herausforderungen. Schulen, Postfilialen, Behörden, Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und andere wichtige Bausteine der öffentlichen Infrastruktur sind in vielen Ortschaften in ihrem Bestand gefährdet oder bereits nicht mehr vorhanden. Gleichzeitig sind immer mehr Menschen in einer älter werdenden Gesellschaft auf ortsnahe Einkaufs- und Dienstleistungseinrichtungen angewiesen. Remmel: „Sie alle hier haben diese Probleme erkannt. Sie nehmen diese Herausforderungen an und gehen mit Tatkraft und Ideenreichtum daran, Lösungen zu finden. Dafür setzt Ihre Bewerbung für den Dorfwettbewerb ein deutliches Zeichen.“

Die Sieger des NRW-Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ werden im Oktober/November 2015 gekürt, die Bewertungskommissionen werden von Juni bis August 2015 die einzelnen Dörfer begutachten. Alle weiteren Informationen zum Wettbewerb wie eine Liste der Siegerdörfer aus den Kreisen sind zu finden unter:

www.umwelt.nrw.de
www.dorfwettbewerb.de

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