Düren: Eine stationär im Krankenhaus aufgenommene Autofahrerin und hoher Sachschaden sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der am Mittwoch bei Derichsweiler zur Sperrung der Bundesstraße 264 geführt hatte.
Nach den bisherigen Ermittlungen an der Unfallstelle hatte eine 30 Jahre alte Dürenerin um 12:25 Uhr die B 264, von Langerwehe kommend, in Fahrtrichtung Düren befahren. Die hochschwangere Frau war, wie sie später mitteilte, aufgrund von Unwohlsein auf dem Weg in ein Krankenhaus gewesen.
Offenbar hatte sie auf der Fahrt das für ihre Richtung angezeigte Rotlicht der Ampelanlage bei Derichsweiler übersehen und war in Höhe der Einmündung zur Dampfmühlenstraße ungebremst in den Kreuzungsbereich eingefahren, obwohl der Querverkehr bereits lief. Dort kollidierte sie mit dem aus ihrer Sicht von rechts einfahrenden Wagen eines 70 Jahre alten Düreners. Der hatte auf der Dampfmühlenstraße den Phasenwechsel auf Grün abgewartet und war dann in Richtung Krokusstraße/Mariaweiler geradeaus in die Kreuzung eingefahren.
Bei dem heftigen Zusammenstoß wurden die beiden beteiligten Fahrzeuge erheblich zerstört und mussten später abgeschleppt werden. Die Gesamtschadenshöhe wird wegen des vermuteten Zeitwerts der Autos auf mehr als 150000 Euro geschätzt.
Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes leistete eine zufällig am Unfallort anwesende Krankenschwester der 30-Jährigen Erste Hilfe. Der 70 Jahre alte Beteiligte blieb unverletzt. Bis gegen 13:45 Uhr entstanden wegen der für die Dauer der Unfallaufnahme notwendigen Maßnahmen und der damit verbundenen Sperrung der Bundesstraße leichte Verkehrsstörungen.