Düren: Ein 14-Jähriger aus Düren wurde am Mittwochnachmittag zum Opfer eines derzeit unbekannten Jugendlichen, der als Räuber hemmungslos zuschlug.

 

Gegen 17:15 Uhr hatte sich der Geschädigte zusammen mit einer Freundin auf dem Weg entlang des Rurufers zwischen Düren und Birkesdorf befunden. In Höhe der ehemaligen Bahnbrücke bei Mariaweiler (heute nur noch Fußgängerbrücke) trafen die Beiden auf den Unbekannten, der den 14-Jährigen provozierend ansprach. Mit "Was guckst du so komisch" soll der Täter dann unmittelbar vor dem ersten Zuschlagen den Geschädigten angesprochen haben. Dann forderte er die Herausgabe des Geldes von dem Jungen, der aber nichts dabei hatte. Daraufhin schlug der Gesuchte noch einmal mit der Faust ins Gesicht des 14-Jährigen, der nicht nur blutende Verletzungen erlitt, sondern auch einen Zahn verlor.

Zwei in der Nähe an der Rur aufhältige Zeugen wurden auf die Straftat aufmerksam. Sie mischten sich ein und riefen dem Täter zu, er solle den Jungen in Ruhe lassen. Der Unbekannte flüchtete dann über die Brücke in grobe Richtung Dürener Badesee/Mariaweiler.

Die Polizei bittet um Mitfahndung nach dem Täter, dessen strafrechtliches Verhalten derzeit als Verbrechenstatbestand einzustufen ist. Das Gesetz sieht für solche Raubdelikte eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr vor. Allerdings muss der Mann zunächst ermittelt werden. Er wird als 17 bis 20 Jahre beschrieben. Der etwa 176 cm große Räuber hat kurze, dunkle Haare und einen muskulösen Körperbau. Er wirkte gebräunt und führte eine Art "Hollandrad" mit sich. Bekleidet war er mit einem schwarzen T-Shirt (Tanktop) und rot-weißen Schuhen des Herstellers "Nike".

Alle Hinweise zur Identifizierung des Tatverdächtigen nimmt die Einsatzleitstelle unter der Rufnummer 110 unmittelbar entgegen.

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