Vettweiß: Während einer Karnevalssitzung wurde die Polizei am frühen Samstagabend mehrmals zum Veranstaltungsort im Tannenweg gerufen, weil es zu gewalttätigen Streitigkeiten gekommen war. Es wurden jeweils Strafanzeigen erstattet.

Gegen 18:45 Uhr wurde der Polizei eine Schlägerei im Festzelt gemeldet. Daher wurden mehrere Streifenwagenbesatzungen zum Einsatzort entsandt. Nach ersten Feststellungen der Beamten war es zunächst zu einer Auseinandersetzung im Zuschauerraum gekommen, an der ein 23-Jähriger aus dem Gemeindegebiet maßgeblich beteiligt gewesen sein soll. Als die Mitarbeiter des eingesetzten Sicherheitsdienstes den Mann ins Freie brachten, konnte dieser sich nach ihren Angaben immer noch nicht beruhigen. Er schlug wild um sich und verletzte dabei einen 32 Jahre alten Angestellten des Unternehmens aus Düren im Gesicht, so dass der Verletzte sich in ärztliche Behandlung begeben musste.

Auch der Vettweißer, bei dem ein Alcotest eine Atemalkoholkonzentration von 0,82 Promille ergeben hatte, klagte über Schmerzen im Kopfbereich und wollte einen Arzt aufsuchen. In das Geschehen hatte aber auch ein mit mehr als 1,8 Promille stark unter Alkoholeinwirkung stehender 28-jähriger Indener eingegriffen, in dem er die Sicherheitsmitarbeiter verbal provoziert hatte. Ihm musste ein Platzverweis erteilt werden, um weitere Straftaten seinerseits zu verhindern.

Um 20:30 Uhr wurde ein 29 Jahre alter Mann aus Düren auffällig. Im Rahmen von Streitigkeiten warf er ein Glas nach einem 37-jährigen Bediensteten des Sicherheitsdienstes aus Vettweiß und traf diesen damit am Kopf. Bereits um 19:10 Uhr musste gegen einen 24 Jahre alter Mann aus dem Ort, bei dem der Alcotest eine AAK von 1,9 Promille gezeigt hatte, ebenfalls ein Platzverweis ausgesprochen werden, weil er sich den Anordnungen des Sicherheitsdienstes widersetzt hatte.

Am Sonntagmittag erschien schließlich ein 52 Jahre alter Mann aus Nideggen bei der Polizei in Kreuzau und zeigt an, dass ihm bei der Veranstaltung das Mobiltelefon entwendet worden war.

Die Ermittlungen der Polizei dauern in allen Fällen an.

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