Düren: Am Samstagmorgen wurden die Feuerwehren der Stadt Düren zu einem Gebäudebrand nach Niederau auf die Kreuzauer Str. alarmiert. Schon auf der Anfahrt war den Wehrleuten klar dass es sich wohl um einen größeren Einsatz handeln wird. Es brannte eine Produktionshalle der Firma Irlen in Vollbrand. In Der Halle waren auch mehrere Tonnen Lacke gelagert.
Die Rauchwolke war über weite Entfernung zu sehen. Über Facebook wurden berichtet das die Rauchsäule bis Oberzier zu sehen sei.
Fast die gesamte Wehr der Feuerwehr Düren war im Einsatz. Das FTZ unterstürzte mit drei WLF (Wechsellader Fahrzeuge) und den dazugehörigen Komponenten. Im Bereich der Einsatzstelle wurde eine großräumige Absperrung geschaffen. Auch die Messgruppe war im Einsatz. Insgesamt sind an dem Einsatz rund 200 Einsatzkräfte beteiligt.
Im Rahmen der Sperrmaßnahmen kommt es im Bereich der Einsatzstelle zu Verkehrsbehinderungen. Auch ist hiervon die DKB betroffen!
Fast zeitgleich mit dem laufenden Einsatz, musste die Feuerwehr zur Dürener Forensik ausrücken. Dort hatte ein Brandmelder Alarm geschlagen. Zum Glück konnte die Feuerwehr den Einsatz recht schnell wieder beenden. Fazit: Ein Einsatzreicher Samstag für die Feuerwehr!
Hier die Mitteilung der Polizei Düren:
Am Samstagvormittag entzündete sich im Stadtteil Krauthausen ein Feuer und zog mehrere Gebäudeteile eines Unternehmens in Mitleidenschaft. Die Räumlichkeiten können derzeit nicht betreten werden. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unbekannt.
Das Feuer wurde von zwei Zeugen etwa zeitgleich bemerkt. Beide hatten kurz nach 10:00 Uhr ersten Rauch entdeckt und über die Notrufe Polizei und Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der Dürener Feuerwehr brannte ein nach hinten liegender Gebäudetrakt auf dem Firmengelände an der Kreuzauer Straße, in dem auch Fahrzeuge, Baumaschinen und Spezialwerkzeuge abgestellt waren, bereits in Vollausdehung. Die Flammen griffen anschließend auch auf einen Teil des angrenzenden Bürogebäudes und eine weitere Halle über, in dem nach Angaben des Geschädigten Lacke und Baustoffe gelagert sind. Der Feuerwehr, die mit 200 Feuerwehrleuten im Einsatz war, gelang es schließlich, die Flammen abzulöschen und den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Brandbekämpfung dauert derzeit aber noch an.
Nach Einsatzbeginn ließ die Feuerwehr die Bevölkerung über mehrere Radiosender über die Rauchentwicklung warnen. Es wurde gleichzeitig darum gebeten, die Nähe des Brandortes zu meiden. Messungen ergaben aber, dass die Werte unterhalb der zulässigen Grenzwerte lagen, so dass keine Gesundheitsgefahr bestand.
Während der Löschmaßnahmen musste die Kreuzauer Straße komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch Polizeibeamte abgeleitet. Der Brandort wurde durch die Polizei für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt.
UPDATE:
Am Sonntagmittag musste die Feuerwehr erneut zur Brandstelle ausrücken. Es stieg leichter Rauch auf und einzelne Glutnester mussten erneut abgelöscht werden. Das ist bei so großen Brandstellen nicht ungewöhnlich, es kann auch noch Tage später zu einer erneuten Selbstenzündung kommen. Im Einsatz hier waren mehrere Löschzüge der Feuerwehr Düren sowie die Hauptwache.