Bürgermeister Frank Peter Ullrich zeigte sich bei seinem Besuch im Geschäft sehr beeindruckt von der Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helferinnen der Dürener Schatztruhe.  (v.l.n.r.) Geli Roßkamp, Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Rita Krumpen und Antje Van  Sanden.

Düren: Die Winterbekleidung im Angebot, aber den Frühling schon fest im Blick. Sogar an Karnevalskleidung ist gedacht. - Im Ladenlokal des Vereins Dürener Schatztruhe e.V. in der Weierstraße 35 ist derzeit wieder viel zu tun. Seit über 15 Jahren ist die Dürener Schatztruhe, die zunächst in der Friedrichstraße ihre Anfänge hatte, eine Anlaufstelle für Menschen mit keinem- oder nur geringem Einkommen, die gute und preiswerte Kleidung suchen.

Vor Ort machte sich jetzt Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich ein Bild von der täglichen Arbeit in der Einrichtung. Gleichzeitig war es für ihn aber auch eine Gelegenheit, einmal Danke zu sagen, für den Einsatz des Vereins mit seinen rund 40 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen. „Mit ihrem Engagement sind Sie ein besonderes Vorbild. Sie unterstützen nicht nur Menschen, die in schwierigen sozialen Verhältnissen leben, sondern fördern mit ihren regelmäßigen Spendenaktionen auch Kindergärten, Jugendheime, gemeinnützige Vereine und wohltätige Institutionen“, stellte der Bürgermeister die besondere Unterstützung durch die Schatztruhe im doppelten Sinne heraus. Er sei zudem sehr beeindruckt vom Einsatz der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen, so Frank Peter Ullrich weiter.

Rita Krumpen, die Vorsitzende des Vereins Dürener Schatztruhe e.V., sowie deren Stellvertreterin Geli Roßkamp führten den Gast aus dem Rathaus durch das Ladenlokal und erläuterten dabei auch die tägliche Arbeitsroutine. Dabei ist das Sichten der gespendeten Kleidungsstücke eine der Hauptaufgaben. „Hier kommen mal schnell einige Säcke und Kisten mit Bekleidung zusammen. Wenn wir hier nicht zügig sortieren, sind wir schnell am Ende unserer Lagerkapazitäten“ erklärt Rita Krumpen. Zwar sind gut erhaltene und saubere Textilien immer willkommen, jedoch kommt es auch immer wieder vor, dass sich Kleidungsstücke in den abgegebenen Sachen befinden, die sich nicht mehr im Ladenlokal verkaufen lassen. Diese werden dann von einer Kleidersammlungsorganisation abgeholt. Neben der Bekleidung werden auch Bettwäsche, Handtücher, Decken, Handtaschen oder Rucksäcke entgegengenommen und im Geschäft weiterverkauft, Beratung inklusive.

Doch die Schatztruhe ist auch ein Ort der Begegnung. „Wir haben viele Kundinnen und Kunden, die regelmäßig kommen. Die kennt man und führt gerne auch ein kurzes Gespräch“, sagt Geli Roßkamp. Dennoch ist der Verein dazu übergegangen, die Aufenthaltsdauer im Geschäft zu begrenzen. „Das hat sich bewährt, denn sonst hätten wir schnell die Aufnahmegrenze unseres Verkaufsraums erreicht“, ergänzt Rita Krumpen. Es ist zu spüren, dass neben der einladenden Schaufensterdekoration auch die ansprechende Warenpräsentation im Laden selbst dazu führt, dass sich die Kunden sehr wohl fühlen.

„Seit Bestehen hat die Dürener Schatztruhe weit über 800.000 Euro an Spendengeldern an Vereine und weitergehende Einrichtungen weitergeben können“, berichtet Rita Krumpen stolz. Das Konzept mit dem Angebot von Kleidung aus zweiter Hand und sozialem Engagement hat sich also mehr als gelohnt und soll auch weiter fortgeführt werden.

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