(v.l.n.r.) Michael Zimmermann, Martina Effenberger, Bürgermeister Frank Peter Ullrich, Sebastian Eich, Dirk Leuteritz und Jens Wagenbreth (beide EFCO)

Düren: Familienbetrieb, weltweit tätig und eng verbunden mit dem Standort Düren - Diese drei Merkmale beschreiben das Firmenprofil der EFCO Maschinenbau GmbH schon sehr genau, wie jetzt Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich und sein Referent Sebastian Eich bei ihrem Besuch des im Gewerbegebiet „Im Großen Tal“ ansässigen Familienunternehmens feststellten.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1978 von Dipl.-Ing. Ranko Effenberger. „Im Alter von 50 Jahren hat sich mein Vater damals, gemeinsam mit einem Geschäftspartner, selbständig gemacht und die Firma EFCO Maschinenbau GmbH gegründet. Anfangs untergebracht in einer Garage in Lendersdorf und dann als Zwischenstation in einem alten Hühnerstall in Jakobswüllesheim sind wir seit 1986, als eines der ersten Unternehmen überhaupt, im Gewerbegebiet ‚Im Großen Tal‘ beheimatet“, erzählt Tochter Martina Effenberger, die seit zwei Jahrzehnten, zusammen mit ihrem Bruder Marko, die Firmengeschicke in der zweiten Generation leitet. „Wir sind wie eine große Familie, engagieren uns in der Region und möchten auch gerne am hiesigen Standort bleiben. Wir sind sehr mit Düren verbunden“, führt Martina Effenberger weiter aus. „Dies auch mit Blick auf die geplante Erweiterungspläne des Unternehmens.“

Dass sich die EFCO Maschinenbau GmbH zu einem weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Reparatur- und Prüftechnik entwickelt hat, ist nicht nur der Überzeugungskraft ihres Gründers, sondern auch dem hohen Maß an Qualität zu verdanken, für die die Produkte des Dürener Maschinenbauunternehmens stehen. Ranko Effenberger verfügte über einen großen Erfahrungsschatz und galt als Pionier im Bau von Präzisionsmaschinen und Vorrichtungen für die Reparatur und Dichtflächenbearbeitung in und an Armaturen, Flanschen und Rohrleitungen.

„Mit unseren Maschinen aus Düren können an Anlagen unterschiedlicher Größe und Komplexität direkt vor Ort Reparaturen durchgeführt werden, was den Kunden teils erhebliche wirtschaftliche Einsparungen bringt, weil eine Neubeschaffung nicht notwendig ist. Dies funktioniert aber nur, wenn höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt werden“, betont Michael Zimmermann, Projektleiter Organisation und Prozessentwicklung.

Der Verkauf der Produkte des zertifizierten Unternehmens erfolgt in über 80 Ländern sowohl durch die eigene Vertriebsorganisation als auch durch Vertriebspartner. Zum Standardprogramm von EFCO gehören unter anderem transportable Schleif- und Läppmaschinen sowie mobile und stationäre Armaturenprüfstände. Die Hauptabnehmergruppen sind naturgemäß die Großanwender von Armaturen, etwa in der Petrochemie, in der Landwirtschaft oder im Bergbau. Aber auch Reedereien, Stahlwerke oder sogar Kernkraftwerke zählen zu den Kunden.

Und obwohl viele Produkte aus der Anfangszeit heute immer noch fester Bestandteil im Sortiment des Unternehmens sind, ist der Blick fest in die Zukunft gerichtet, wo intelligente Steuerungen oder intuitive Bedienkonzepte die Anforderungen noch anspruchsvoller machen.

Die EFCO Maschinenbau GmbH ist seit jeher weltweit tätig und hat Tochtergesellschaften in den USA und in China. Mit einem Unternehmen in Indien verbindet sie ein Joint Venture. Am Hauptstandort Düren sind 60 Menschen im Unternehmen beschäftigt, weltweit hat das Unternehmen rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Der Wirtschaftsstandort Düren ist Sitz zahlreicher Firmen, die sich oft spezialisiert haben und in ihrem Fachgebiet zu den Weltmarktführern gehören, so auch die EFCO Maschinenbau GmbH. Wir sind stolz auf ‚unsere‘ Unternehmen und danken sehr für ihre Verbundenheit zur Stadt“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich nach der abschließenden Betriebsbesichtigung. „Vor Ort hier bei EFCO konnten wir wieder einen Eindruck erhalten, welches hohe Maß an Know How und an Technik vorhanden ist. Es ist daher wichtig und notwendig, dass wir seitens der Stadt auch weiterhin den Kontakt zur Wirtschaft suchen, um zukunftsrelevante Entwicklungen zu fördern und dort, wo Unterstützung notwendig und gewünscht ist, auch im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen.“

Der Bürgermeister wies auf die Fortsetzung der erfolgreich gestarteten Veranstaltungsreihe „Wirtschaft trifft Verwaltung“ hin, die für den 3. Dezember 2024 vorgesehen ist.

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