Kreis Düren: Die kommenden Tage werden die erstmals heißesten im Kreis Düren. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, sind hier Temperaturen möglich die neue Rekorde bedeuten würden.

Der eindringliche Apell, lassen Sie keine Kinder oder Tiere unbeaufsichtigt in Fahrzeugen. Das kann bei dieser Hitze im schlimmstenfalls tödlich enden!

Besonders betroffen von Hitzebelastungen sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und chronisch Kranke. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Regelung der Körpertemperatur über das Schwitzen aufgrund der geringeren Hautoberfläche nicht in dem Maß möglich wie bei größeren Menschen. Bei älteren Menschen funktioniert die Wärmeregelung nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Chronisch Kranke sind bereits zusätzlich belastet.

Flüssigkeitszufuhr:
Ausreichend Trinken (mindestens zwei Liter als Erwachsener) zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes durch das Schwitzen ist natürlich eine der wichtigsten Maßnahmen. Dabei ist entscheidend, was getrunken wird. Am besten sind:
-    Wasser, Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, stark verdünnte Fruchtsäfte, Suppen und Brühen.
-    Nicht (oder nur wenig) trinken sollte man stark gesüßte, koffeinhaltige, alkoholhaltige und sehr kalte Getränke!
-    Ausreichend heißt auch: nicht zu viel, wenn Gründe dagegen stehen (zum Beispiel Bluthochdruck, stark eingeschränkte Nierenfunktion, dann den Arzt fragen, was angemessen ist).
-    Mineralien, vor allem Natrium, die durch starkes Schwitzen verloren gehen, können durch Kochsalz, natriumreiches Mineralwasser und viel Gemüse wieder zugeführt werden.
-    Wasserreiche Früchte und Gemüse erhöhen die Flüssigkeitszufuhr, liefern Mineralien (siehe oben) und Vitamine.

Hilfemaßnahmen für kollabierte Patienten

Menschen, bei denen die Gefahr von Hitzschlag, Hitzeerschöpfung, Hitzekrämpfen, Hitzekollaps oder Sonnenstich besteht, erkennt man an folgenden Symptomen: Krämpfe in den Armen und Beinen, Schwindel, Schwächegefühl, sehr rote oder sehr blasse Haut.

Sofortmaßnahmen zur ersten Hilfe sind:
-    Den Patienten in den Schatten bringen.
-    Der Oberkörper sollte erhöht gelagert und die Kleidung möglichst gelockert oder geöffnet werden.
-    Den Patienten kühlen (zum Beispiel feuchte Umschläge auf den Kopf legen) und Mineralwasser zu trinken geben.
-    Rufen Sie den Notarzt!

Die Gefahren bei besuchen am See oder Flüssen nicht Unterschätzen!

Wasser zieht Kinder magisch an, deshalb gilt insbesondere für Eltern, ihre kleinen Kinder am und im Wasser nie aus den Augen zu lassen. Kinder sollten immer in Griffweite der Eltern bleiben.

Beim Baden in der Natur ist es wichtig mit Anderen, die einem helfen könnten, oder unter Aufsicht zu schwimmen. Wichtig auch, die eigene Leistungsfähigkeit nicht zu überschätzen. Unter Alkoholeinfluss nicht ins Wasser gehen da alkoholisierte Personen schnell ihre eigenen Kräfte überschätzen.

Auch nach mehreren warmen Tagen ist zurzeit nur die Wasseroberfläche warm. Die Seen sind kurz unter der Oberfläche immer noch kalt. Das kann zu Unterkühlung sowie Krämpfen führen und lebensgefährlich werden.Wer einen Notfall im Wasser beobachtet sollte über die Notrufnummer 112 sofort Hilfe herbeirufen. In kaum einer anderen Gefahrensituation kommt es auf schnellstmögliche Hilfe an.

Hier ein Beispiel der Wasserrettung, durchgeführt durch die DLRG

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