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Düren: In der Marie-Juchaz-Straße brach gestern Abend ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus aus, der dazu führte, dass mehrere Familien die Nacht nicht zuhause verbringen konnten.

Um 20:15 Uhr ging bei der Feuer- und Rettungsleitstelle in Stockheim zahlreiche Notrufe ein, das es in einem Mehrfamilienhaus auf der Marie-Juchaz-Straße zu einem Kellerbrand gekommen sei. Entsprechend der Meldung wurde die Feuerwehr Düren mit mehreren Löschgruppen und zahlreiche Rettungsmittel zur Einsatzstelle alarmiert. Sofort rückten die Einsatzkräfte aus, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Ursächlich hierfür war ein Kellerbrand, der den gesamten Treppenraum verraucht und somit den Fluchtweg für die Bewohner versperrt hatte. Die betroffenen Bewohner in den Obergeschossen konnten dadurch ihre Wohnungen nicht mehr eigenständig verlassen. Die Menschenrettung wurden mit so genannten Brandfluchthauben, welche die Personen vor giftigen Rauch schützt über den Treppenraum und außen über tragbare Leitern von der Feuerwehr durchgeführt. Zum Löschen des Feuers ging die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter Atemschutz in den Keller vor und konnte dies nach eineinhalb Stunden vollständig löschen. Weiterhin musste das Wohngebäude und einige Wohnungen umfangreich belüftet werden. Zusätzlich wurde durch den Energieversorger sicherheitshalber die Gas- als auch Strom- und Wasserversorgung abgestellt.

Das betroffene Haus beherbergte insgesamt 23 Bewohner, insgesamt wurden 20 Bewohner medizinisch gesichtet, wovon drei Erwachsene sowie fünf Kinder nach der Sichtung zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden mussten. Es waren insgesamt 68 Einsatzkräfte mit 28 Einsatzfahrzeugen im Einsatz, davon alleine sechs Rettungswagen und drei Notärzte. Der Einsatz konnte nach 3 Stunden beendet werden.

Während der Löscharbeiten war die benachbarte Tivolistraße gesperrt. Nach ersten Informationen ist das Haus weiterhin bautechnisch bewohnbar. Dennoch wurden aus Vorsichtsmaßnahmen die Versorgungsleitungen abgeschaltet. Die Behörden möchten sicherstellen, dass keine weiteren Risiken oder Schäden auftreten.

Die meisten Bewohner der betroffenen Familien haben die Nacht bei Verwandten und Freunden verbracht. Sie konnten vorübergehend in anderen Wohnungen unterkommen, während das Ausmaß der Schäden und die Sicherheit des Hauses überprüft wurden. Eine Familie musste jedoch vom Ordnungsamt untergebracht werden, da keine alternative Unterkunft zur Verfügung stand.

Die genaue Ursache des Kellerbrands ist derzeit Gegenstand der Polizeilichen Ermittlungen.

 

 

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Bilder: dueren-magazin.de

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