Landrat Wolfgang Spelthahn (2.v.l.), der Bürgermeister der Gemeinde Niederzier, Frank Rombey (3.v.l.), Vorstands- sowie Aufsichtsratsmitglieder des Dürener Bauvereins sowie beteiligte Personen feiern den offiziellen Spatenstich zum Bau von 30 neuen Wohnungen in der Zehnthofstraße in Niederzier. Foto: Kreis Düren.

Kreis Düren: Landrat Wolfgang Spelthahn, der Bürgermeister der Gemeinde Niederzier, Frank Rombey, Vorstands- sowie Aufsichtsratsmitglieder des Dürener Bauvereins sowie am Bau beteiligte Personen kamen gestern, am Mittwoch, 14. Juni, in Niederzier zum feierlichen Spatenstich für ein Wohnprojekt zusammen.

 

Um die Wohnsituation in Niederzier zu verbessern, baut die Dürener Bauverein AG insgesamt 30 Wohnungen in der Zehnthofstraße in Niederzier. Dort werden vier Mehrfamilienhäuser errichtet. Auch eine Grünanlage sowie ein Spielplatz sind geplant. "Wir benötigen mehr Wohnungen im Kreis Düren, wenn wir das Thema Wachstum und die Wachstumsoffensive ernst nehmen. Wir brauchen den politischen Mut, solche Projekte, wie hier in Niederzier, umzusetzen und in Zukunft sogar noch schneller durchzuführen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Dabei gehe es um qualifizierten Wachstum, um eine Zukunftsregion für Familien und Fachkräfte. Die Tendenz, dass Menschen aus Aachen, Köln oder Düsseldorf nach Niederzier oder generell in das Kreisgebiet ziehen, sei groß.

Das Projekt hat bereits im Jahr 2018 begonnen, doch aufgrund der Coronapandemie und Lieferengpässen kam es zu Verzögerungen. "Wir planen eine Fertigstellung zum Ende des kommenden Jahres", erklärte Dagmar Runge, Vorstandsvorsitzende vom Dürener Bauverein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 7,5 Millionen Euro. "Ich bedanke mich für die herausragende Zusammenarbeit aller Akteure, die das Vorhaben des Dürener Bauvereins sehr erfolgreich umsetzen", lobte Peter Kaptain, Vorstand des Dürener Bauvereins und Allgemeiner Vertreter von Landrat Wolfgang Spelthahn. Von den 30 Wohnungen werden acht Wohnungen öffentlich gefördert, das heißt, dass sie auch von Menschen mit geringem Einkommen sowie einem Wohnberechtigungsschein angemietet werden können. Die Wohnungen werden in einer Größe von 55 bis 70 Quadratmetern angeboten, um sie sowohl für Singles, Paare als auch für Familien attraktiv zu gestalten. Bei der Konstruktion der Häuser werden aktuelle Standards in Bezug auf Wärmeschutz, Energieeffizienz und Lärmschutz eingehalten. In Kooperation mit den Stadtwerken Düren werden zudem Photovoltaikanlagen installiert, wodurch die Bewohnerinnen und Bewohner umweltfreundlich sowie kostengünstig Strom erhalten. Außerdem sind die Dächer als Gründächer geplant, wodurch ein positiver Einfluss auf das Raumklima und den Lärmschutz erzielt wird. "Wir Niederzierer sind froh, dass es losgeht. Wir brauchen diesen Wohnraum in unserer Gemeinde. Besonders sozialer Wohnungsbau ist für uns ein überaus wichtiges Thema", beschrieb Frank Rombey, Bürgermeister der Gemeinde Niederzier bei dem gestrigen Spatenstich. Auch Frank Peter Ullrich, Bürgermeister der Stadt Düren, blickte positiv in die Zukunft: "Die gute Nachricht ist: wir bauen. Hier wird deutlich, dass der gesamte Kreis Düren zusammenhält. Die 30 Wohnungen sind auch eine schöne Möglichkeit für Menschen, die hierhin ziehen möchten."

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