Symbolbild Polizei

Düren: Nachdem am Freitagnachmittag in der Dürener Innenstadt mehrere Jugendliche Gleichaltrigen Geld geraubt hatten, traf die Polizei konsequente Maßnahmen.

Kurz nach 16:00 Uhr hatte ein befreundetes Quintett im Alter von 14 und 15 Jahren die Bahnunterführung zwischen dem Haus der Stadt und dem Langemarckpark als Passage nutzen wollen. Beim Betreten der gut 20 Meter langen Untertunnelung wurden die Jungen aus Düren und den umliegenden Gemeinden dann von einigen ihnen fremden Jugendlichen angegangen. Die vierköpfige Tätergruppierung soll dabei körperlich überlegen und rabiat aufgetreten sein. So sollen einige der geschädigten Jugendlichen massiv gegen die Tunnelwand gedrückt, gewürgt und durch vehemente körperliche Einschüchterung zur Herausgabe von mitgeführtem Bargeld genötigt worden sein. Erst als alle fünf Geschädigten ihr Taschengeld herausgerückt hatten und andere Passanten als Zufallszeugen in den Tunnel kamen, ließen die Täter ab und flüchteten mit dem erbeuteten Bargeld.

Die Geschädigten machten alles richtig: Sie informierten die Polizei, die daraufhin eine innerstädtische Fahndung nach den Flüchtigen veranlasste. Gut eine Stunde später führte ein Hinweis auf die Spur der Gesuchten, die sich vom Bahnhof aus mit der Rurtalbahn entfernen wollten. In Absprache mit der Bundespolizei kam es jedoch zum polizeilich verordneten Stillstand des Zuges, in dem die Tatverdächtigen festgenommen werden konnten. Das entwendete Geld konnte aufgefunden werden.

Erst nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die in Düren wohnhaften Beschuldigten von ihren Erziehungsberechtigten auf der Polizeiwache in Empfang genommen werden. Gegen sie wurde wegen des Raubdelikts ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Ermittlungen dazu dauern an.

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