Kreis Düren / Städteregion Aachen: Nach dem es fast drei Tage am Stück durch geregnet hat, kommen nun die Schäden zum Vorschein. In Eschweiler droht ein Hochwasser, Feuerwehren im Dauereinsatz.

In der Region sind teilweise innerhalb von drei Tagen rund 100 Liter auf den Quadratmeter gefallen. Diverse Bäche und kleiner Flüsse können die Wassermassen nicht mehr bewältigen und treten über die Ufer. In Düren musste das THW und die Feuerwehr Düren auf dem Gelände der Schenker Deutschland, ehemals Fordwerke, tätig werden. Hier musste über mehrere Stunden Wasser abgepumpt werden. Auch im Dürener Stadtteil Echtz, musste mehrfach die Feuerwehr tätig werden, hier war der Schmutzwasserkanal verstopft, Wasser drohte in angrenzende Keller zu laufen. Auch sonst, kam es im gesamten Kreisgebiet zu diversen voll gelaufenen Kellern. Brisant wurde die Hochwasserlage dann am Abend in Stolberg und Eschweiler. Hier waren das THW und die Feuerwehr im Dauereinsatz. Zum einen mussten unzählige Keller vom Wasser befreit werden, aber auch der Pegel der Inde in Eschweiler wurde regelmäßig kontrolliert. Da diese drohte über die Ufer zu treten. Für diesen Fall nahm am Abend der Krisenstab in Eschweiler seine Arbeit auf. In der Nacht beruhigte sich die Einsatzlage. Vermutlich am Donnerstagmorgen, werden viele Anwohner Wasser in ihren Kellern entdecken und erneut für Einsätze sorgen.

Am Abend hörte der Regen auf, aber schon ab Donnerstagnachmittag können Gewitter auftreten - dabei sind Starkregen um 20 Liter in kurzer Zeit und stürmische Böen um 80 km/h möglich. Lokal besteht Unwettergefahr durch Starkregen um 25 Liter, so der Deutsche Wetterdienst.

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