Düren: Nachsitzen ist schön, zumindest wenn man Schülerin oder Schüler der Musikschule Düren ist. Denn in diesem Fall bedeutet Nachsitzen die erfolgreiche Teilnahme am NRW-Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ und die damit verbundene Qualifikation zum Bundeswettbewerb, der über Pfingsten in Niedersachsen stattfinden wird. Acht Ensembles und eine Solistin hatten sich für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ im April in Essen qualifiziert und waren mit drei ersten, vier zweiten und zwei dritten Preisen an die Rur zurückgekehrt. Für die Erstplatzierten, die beiden Duos Muriel Bonn/ Simon Wolf (Cello) und Irina Slatosch/ Christina Stiens (Akkordeon Kammermusik) sowie für die Sängerin Merith Nath-Göbl als Solistin, heißt es Ende Mai „Daumendrücken“. Dann geht es um den begehrten Bundestitel im gleichnamigen Wettbewerb.
„Auch wenn nicht alle Teilnehmer der Musikschule auf einen Bundestitel hoffen können, erfolgreich waren alle.“, gratulierte Bürgermeister Paul Larue bei einem gemeinsamen Treffen mit Schülern und Lehrern der Dürener Einrichtung. Er nutze aber auch gerne die Gelegenheit bei solchen Begegnungen, so Paul Larue, um nicht nur zum Erfolg zu gratulieren, sondern vor allen Dingen auch um Dankeschön zu sagen und die einzelnen neu oder besser kennenzulernen. „Schließlich sind erfolgreiche Dürener Teilnehmer an Wettbewerben auch immer gute Botschafter der Stadt!“, betonte der Bürgermeister. Als Belohnung für die erfolgreiche Teilnahme überreichte er den Schülern ein kleines Präsent.
Musikschulleiterin Andrea Nolte freute sich sehr, dass trotz der derzeit hohen schulischen Belastung die Schülerinnen und Schüler die Herausforderung des Wettbewerbs angenommen haben und mit viel Engagement und Ausdauer diese hervorragenden Ergebnisse erzielt werden konnten. Auch spiegle sich hier der qualitativ hohe Ausbildungsstand an der Dürener Musikschule wider, so Nolte.
In den einzelnen Kategorien gingen folgende junge Musikerinnen und Musiker aus Düren an den Start: Celloduo: Muriel Bonn und Simon Wolf, Hornquartett: Fabienne Bindels, Tobias Fink, Christian Leyens, Tobias Kurth, Querflötentrio: Andrea Bergk, Katharina Wolff, Annika Claßen sowie Sängerin Merit Nath-Göbl. Desweiteren nahmen die Akkordeonduos Simon Schmidt und Fynn Ziegler sowie Irina Slatosch und Christian Stiens teil. In der Kategorie Akkordeonkammermusik spielten Anna Christiansen und Andrea Bergk, Annike Rosarius und Rikka Rosarius sowie Karen Steffens und Judith Robertz.
Die erfolgreichen Teilnehmer kommen aus den Akkordeonklassen von Herbert Nolte, Peter Lohmar und Andrea Nolte, aus der Celloklasse von Matthias Purrer, der Querflötenklasse von Brigit Bergk, der Hornklasse von Klaus Wolf und der Gesangsklasse von Wolfgang Tombeux.