StädteRegion Aachen: In der StädteRegion Aachen ist heute der erste Fall von Affenpocken bestätigt worden. Diagnostiziert wurde die Krankheit bei einem 28-jährigen Mann aus Aachen.
Das Gesundheitsamt der StädteRegion hat für ihn schon seit Mittwoch (25.05.2022), als er noch als Verdachtsfall galt, strikte häusliche Isolierung angeordnet. Die Infektion erfolgte nach Recherchen des Gesundheitsamtes im Ausland und es gibt keine engen Kontaktpersonen zu dem Infizierten in der StädteRegion. Aus diesem Grund wurden hier auch keine weiteren Quarantänen ausgesprochen.
Affenpocken ist eine durch Viren verursachte Erkrankung, die sich vor allem durch Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie einen Ausschlag mit Bläschen oder Pusteln äußert. Der vermutete Übertragungsweg bei den aktuellen Fällen in Deutschland ist – laut Bundesministerium für Gesundheit – sehr enger Körperkontakt, insbesondere Geschlechtsverkehr. Ohne engen Körperkontakt wird von einem geringen Übertragungsrisiko ausgegangen. Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland wird nach derzeitigen Erkenntnissen des Robert Koch-Instituts (RKI) als gering eingeschätzt.
„Die Situation ist nicht mit der Corona-Pandemie zu vergleichen. Insofern besteht keine Gefährdungslage für die breite Bevölkerung. Es gilt einzig die Empfehlung, Intimitäten mit Menschen, die man nicht kennt, zu vermeiden. Zudem sollte man, wenn Fieber in Kombination mit ungewöhnlichen Hautveränderungen auftritt, bitte einen Arzt kontaktieren, um alles weitere abklären zu lassen,“ sagt der Gesundheitsdezernent der StädteRegion, Dr. Michael Ziemons.
Die Situation werde laut Ziemons auch in der StädteRegion Aachen weiter genau beobachtet. Das NRW-Gesundheitsministerium hatte schon vor einigen Tagen Ärztinnen und Ärzte sowie die Gesundheitsämter um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.
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