Bild von David Mark auf Pixabay

Das noch recht neue Survival-Format "7 vs. Wild" erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. In der weiten Wildnis von Schweden müssen sich sieben Teilnehmer mit maximal sieben frei wählbaren Gegenständen über einen Zeitraum von sieben Tagen in der Natur beweisen. Jeder Teilnehmer der Show ist vollkommen auf sich alleine gestellt und muss sich während der gesamten Zeit selbst filmen. Bereits die ersten Folgen gelten nach geringen Anlaufschwierigkeiten als voller Erfolg, weshalb die zweite Staffel bereits in Planung ist.

Beeindruckende Einschaltquoten

Während die ersten Folgen von "7 vs. Wild" auf YouTube von relativ wenigen Zuschauern angeschaut wurden, entwickelte sich nur wenig später ein ausgeprägter Hype um die Survival-Serie. Im Durchschnitt begeistert jede Folge ungefähr 4 Millionen Zuschauern. Mit diesen Werten ist das Format mit der Serie "SOKO Wismar" oder dem renommierten Nachrichtenmagazin "heute journal" vergleichbar.

Erfinder und Produzent Fritz Meinecke spricht vor diesem Hintergrund von einem großen Erfolg. Neben den Folgen selbst werden zusätzlich sogenannte Reaction-Videos produziert, welche die Zuschauerzahlen abermals in die Höhe schnellen lassen. Zusammengerechnet dürften daraus mehr als 100 Millionen Zuschauer resultieren.

Die Erfahrung steht im Vordergrund

Auf den ersten Blick wird allen Zuschauern der Eindruck vermittelt, dass es bei "7 vs. Wild" um den Gewinn der einzelnen Challenges in der Wildnis geht, kann dieser Anschein trügen. Schnell dürfte jedem klar werden, dass es vielmehr um das Sammeln von Erfahrung, als um den Sieg über die anderen Kontrahenten geht. Wie erfolgreich jeder "7 vs. Wild"-Aspirant tatsächlich ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Die wohl größte Herausforderung dürfte es sein, sich vollkommen auf sich alleine gestellt sowohl körperlich als auch geistig in der Natur fit zu halten.

Wetterbedingte Einflüsse, unwegsames Gelände sowie die Beschaffung von Nahrung funktionieren in den landschaftlich beeindruckenden Weiten Schwedens ausschließlich durch eine hohe Leistungsfähigkeit in Kombination mit einem gewissen Maß an Erfindungsreichtum.

Die zweite Staffel steht in den Startlöchern

Angesichts des überraschend großen Erfolgs ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Erfinder Fritz Meinecke eine weitere Staffel plant. Darüber hinaus befürworten sowohl die Zuschauer als auch potenzielle Kandidaten des Webformats eine Fortsetzung von "7 vs. Wild". Fans würden es zudem begrüßen, wenn sich die eine oder andere Kandidatin für die Show bei YouTube begeistern kann. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Macher von "7 vs. Wild" einem essentiellen Grundsatz treu bleiben und eine Mischung aus waschechten Survival-Profis und unerfahrenen Sofa-Hütern in die Wildnis schicken.

Der "Twitch-König" tauscht Zepter gegen Grillstock

Im Juni 2022 wurde bekannt, dass der selbsternannte "Twitch-König" Knossi an der zweiten Staffel von "7 vs. Wild" teilnehmen wird und Anspruch auf den Gesamtsieg erhebt. Wie gut die Aussichten auf einen solchen Erfolg sind, bleibt angesichts der motivierten Konkurrenz abzuwarten. Zuvor erhielt der 35-Jährige von Fritz Meinecke persönlich ein Angebot zur Teilnahme an dem Survival-Format, ließ sich allerdings sofort überzeugen.

Knossi haderte nach eigenen Angaben mit der Zusage und führte im Rahmen eines Livestreams die unterschiedlichsten Bedenken in aller Ausführlichkeit auf. Wie es scheint, tut sich Hochwürden schwer, das Zepter der Macht gegen einen Grillstock zu tauschen und sich in der Wildnis selbst zurechtzufinden. Aufwendige Überzeugungsarbeit mussten dabei seiner Mutter und der langjährige Streaming-Kollege MontanaBlack leisten. Die beiden internetstars wurden beide mit dem Streamen von Casino-Inhalten berühmt bei denen sie Slots vor Tausenden von Zuschauern spielten. Ihre sympathische Art besticht die Fans noch bis heute und gilt als Publikumsgarant.

"7 vs. Wild" trifft den Nerv der Generation

Soziologen und ebenso Medienbeobachter haben die Ursachen des Erfolgs von "7 vs. Wild" hinterfragt und kamen zu dem Ergebnis, dass insbesondere die jüngeren Generationen aufgrund der Nähe zur Natur angesprochen werden. Der Wunsch nach "Erdung" war selten bei einer vorhergegangenen Generation derart ausgeprägt. Wie es scheint, tritt "7 vs. Wild" genau den Nerv der Zeit und kann durch bekannte Streaming-Persönlichkeiten den Erfolg nachhaltig untermauern. Angesichts der bislang beeindruckenden Zuschauerzahlen steht der YouTube-Sendung nach wie vor kein Argument entgegen, welches einen Abschwung vermuten lässt.

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