Köln: Bei der Explosion einer Handgranate vor einem Autohaus im Kölner Stadtteil Holweide ist am Dienstagabend (20. Januar) hoher Sachschaden entstanden. Am Mittwochmorgen (21. Januar) wurde an der Tatörtlichkeit ein weiterer Sprengsatz aufgefunden, der vor Ort entschärft wurde.

Gegen 8.30 Uhr hatte der Besitzer des Autohauses an der Bergisch Gladbacher Straße die Beschädigung mehrerer auf dem Betriebsgelände abgestellter Pkw, einer Schaufensterscheibe sowie der Fassade festgestellt. Ermittlungen ergaben, dass Anwohner bereits am gestrigen Abend gegen 23 Uhr Knallgeräusche wahrgenommen hatten, die jedoch nicht zugeordnet werden konnten. Erst am Morgen (21. Januar) stellten alarmierte Polizeibeamte fest, dass eine Handgranate auf dem Betriebsgelände detoniert war.

Unter einem Pkw wurde ein weiterer Sprengkörper aufgefunden - ebenfalls eine Handgranate. Da es sich um einen scharfen Blindgänger handelte, musste die Granate vor Ort kontrolliert gesprengt werden.

Hintergründe für die Tat sind derzeit noch völlig unklar. Entschärfer und Mitarbeiter der Tatortgruppe des Landeskriminalamts NRW sind vor Ort im Einsatz. Die Kriminalpolizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen.

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