Köln: Ein südosteuropäischer Sattelzug durchbrach am Montag, 08.09.2014, die Kreuzung Industriestraße/Robert-Bosch-Straße; der Fahrer wurde glücklicherweise nur leichtverletzt; Diesel gefährdete die Umwelt:


Um 20:55 Uhr meldete ein Passant der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln einen schweren LKW-Unfall auf der Kreuzung Industriestraße/Robert-Bosch-Straße, bei dem ein LKW ungebremst durch eine Werbetafel gestoßen sei. Auf den Verdacht eines schwer verletzten Fahrers entsandte die Leitstelle sofort Feuerwehr und Rettungsdienst der Feuerwache Chorweiler sowie den Rüstzug der Wache Weidenpesch.

Bei Eintreffen fanden die Einsatzkräfte eine Trümmerlandschaft aus Fahrzeugteilen, Glas und Absperrgerät im Kreuzungsbereich vor. Eine beleuchtete Ständer-Reklametafel war schwer beschädigt; ihre Plakathalter waren aufgerissen. Jenseits der Kreuzung, fast 70 m in Verlängerung der Industriestraße, lag ein Sattelzug zur Hälfte in der zukünftigen Trasse der Industriestraße, zur Hälfte im Feld auf der rechten Seite. Der Fahrer stand an der Fahrbahnböschung.

Der Rettungsdienst begann mit der Erstversorgung des Fahrers, während die Feuerwehr die Einsatzstelle gegen Brand- und Kippgefahren sicherte. Diesel trat aus einem beschädigten Tank unter Druck aus und sprühte auch auf heiße Motor- und Auspuffteile. Der Notarzt diagnostizierte leichtere Verletzungen und transportierte den Mann in ein Krankenhaus zum sicheren Ausschluss weiterer innerer Verletzungen. Die Feuerwehr öffnete den beschädigten Tank und füllte den Dieselkraftstoff um, da der Tank nicht mehr abzudichten war. Sie brachte großzügig Bindemittel um die Einsatzstelle auf, damit der Diesel nicht ins Erdreich versickerte.

Die Feuerwehr übergab die Einsatzstelle an die Untere Wasserbehörde und die Polizei Köln, die Ermittlungen zum Unfallhergang aufnahm und das Unfallaufnahmeteam einsetzte.

 

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