Die Dürener Gruppe vor dem Luftbrückendenkmal in Berlin.  Foto: Wolfgang Bauer, Thomas-Morus-Haus

Berlin. / Düren:  Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Partnerschaft der beiden Thomas-Morus-Jugendhäuser in Düren und Genthin (Sachsen-Anhalt) trafen sich jetzt 20 Jugendliche und Betreuer für vier Tage in Berlin und Genthin. Die Dürener Delegation wurde begleitet von KOT-Leiter Wolfgang Bauer und dem Stadtverordneten Dieter Harf.

In Berlin gab es ein Bildungsprogramm zum Thema „Deutsche Teilung und Wiedervereinigung“. Zudem wurden im Rahmen der Stadtführung „Kalter Krieg“ Orte in Ost- und West- Berlin besucht, die sowohl von Berliner Krisen, Notfallplanungen und Spionageaktivitäten, als auch vom Alltag in der geteilten Stadt erzählten. Mit Kameras begaben sich die Jugendlichen auf Spurensuche im einstigen Grenzstreifen in der Bernauer Straße und suchten anhand von historischen Fotos nach Spuren, die die Mauer hier hinterlassen hat. Im Workshop „Seid bereit“ gingen sie den Fragen nach: Wie lebten Kinder und Jugendliche in der DDR? Welche Träume und Wünsche hatten sie? Zum Abschluss des Berlin-Besuchs gab es eine Führung durch das Reichstagsgebäude, wobei die Jugendlichen einiges über die Arbeit der Bundestagsabgeordneten erfuhren. Schließlich konnten sie von der Reichstagkuppel aus noch einmal auf die Hauptstadt Berlin hinunterblicken. Natürlich gab es auch genügend Freizeit für die Jugendlichen zur privaten Erkundung der Stadt. Von Berlin aus ging es dann noch zu einer Zwischenübernachtung nach Genthin.

Hier gab es Gelegenheit zum weiteren Kennenlernen und Austausch bei sportlichen Aktivitäten. In den 10 Jahren des partnerschaftlichen Austauschs zwischen den beiden Jugendeinrichtungen ist es eine schöne Tradition geworden, sich jährlich wechselnd am Ort einer der Jugendeinrichtungen zu treffen. So nahm der kommissarische Leiter des Morus-Hauses in Genthin, Sebastian Kroll, gerne die Einladung zum Besuch in Düren in 2019 an.

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