Bild: Polizei Symbolbild

Jülich: Eine 55 Jahre alte Frau aus Jülich war am Sonntagvormittag Beteiligte eines Verkehrsunfalls: inwieweit ihre Alkoholisierung dabei eine Rolle spielte, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Die Dame war mit ihrem Wagen gegen 11:05 Uhr auf der Neusser Straße unterwegs. Sie befuhr diese aus Richtung der Großen Rurstraße kommend in Richtung des Von-Schöfer-Rings. Dabei beabsichtigte sie, nach links auf das Gelände einer Tankstelle abzubiegen. Auch ein vor ihr befindlicher Pkw Mercedes hatte dieses Vorhaben.

Ihnen entgegen kam zu dieser Zeit ein 31 Jahre alter Mann, der ebenfalls aus Jülich stammt. Er hatte sein Fahrzeug aufgrund eines Rückstaus in Höhe der Tankstellenzufahrt gestoppt und ließ die beiden Entgegenkommenden auf das Gelände abbiegen. Hierbei kam es zu einer Kollision zwischen den Autos der beiden Jülicher. Der 31-Jährige setzte seinen Wagen ein Stück zurück, damit der Mercedes vor ihm abbiegen konnte. Er stieß dabei gegen das Auto der 55-Jährigen, die direkt hinter ihm abbog. Verletzt wurde dabei niemand. Der entstandene Sachschaden wird auf 1700 Euro geschätzt.

Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass die Dame sich in einem alkoholisierten Zustand befand: der Wert von 1,3 Promille bescherte ihr somit die Entnahme einer Blutprobe und die Abgabe ihres Führerscheins. Bedauerlicherweise führte dies weniger zur Einsicht bei der 55-Jährigen, als zur Beleidigung der Polizeibeamten. Während sie an der Unfallstelle den 31-Jährigen tunesischer Herkunft durchweg mit ausländerfeindlichen Aussagen beschimpfte und beleidigte, fokussierte sie ihren Zorn später auf die Uniformierten: trotz mehrfacher Aufforderung unterließ sie es nicht, Wörter wie "Arschloch" in den Mund zu nehmen.

Die Dame sieht sich daher nun einem umfangreichen Strafverfahren gegenüber.

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