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Düren: Am Montagabend nahm eine Verkehrskontrolle in der Nordstadt ein unschönes Ende. Eine Streife der Polizei wollte ein Fahrzeug, mit mehreren Personen besetzt, auf der Neuen-Jülicher-Str. , kontrollieren. Die Insassen im Fahrzeug verweigerten die Überprüfung ihrer Identität. Im weiteren Verlauf wurden weiter Streifenwagen zur Verstärkung hinzugezogen.

Beamten der Polizeiwache Düren fiel gegen 19:35 Uhr der betreffende Wagen im Bereich der Neuen Jülicher Straße auf. Sie hielten das Auto an und kontrollierten den Fahrer. Hierbei handelte es sich um einen 22 Jahre alten Mann aus Görlitz. Seine vier Mitfahrer verweigerten zunächst die Angabe ihrer Personalien, woraufhin ihnen das weitere Verfahren zur Identitätsfeststellung erläutert wurde. Nach einer kurzen Beratung der Personen untereinander mussten schließlich mehrere Streifenteams hinzugerufen werden, da das Quartett sich weiterhin weigerte, seine Identität preiszugeben. Zwei von ihnen, ein 16 und ein 23 Jahre alter Mann, kamen schließlich der erneuten Aufforderung, das Fahrzeug zu verlassen, nach. Sie ließen sich nach Ausweisdokumenten durchsuchen und gaben letztlich ihre Personalien an. Nachdem eine Überprüfung diese verifizierte, konnten sie vor Ort entlassen werden. Die verbleibenden zwei Mitfahrer, eine bislang unbekannte Frau und ein ebenfalls unbekannter Mann, zeigten sich weiterhin unkooperativ. Während Letzterer zumindest selbständig aus dem Pkw ausstieg, musste bei Ersterer einfache körperliche Gewalt angewendet werden. Ließ sich die Fremde zunächst einfach nur hängen, begann sie dann nach den Polizisten zu treten. Erst als sie auf dem Boden liegend fixiert und auf sie beruhigend eingesprochen wurde, ließ sie von ihrer Absicht, die Beamtinnen zu verletzten, ab. Da bei beiden keinerlei Ausweisdokumente gefunden werden konnten, mussten die Personen zur Identitätsfeststellung zur Polizeiwache verbracht werden. Die Unbekannte schrie dabei laut umher, drohte, den Uniformierten ins Gesicht zu treten und beleidigte sie mit Worten auf sexueller Basis. Während es bei dem Unbekannten selbst bei einer Ordnungswidrigkeit blieb, fertigten die Polizisten gegen seine Begleiterin eine Strafanzeige wegen Widerstands und Beleidigung. Beide Personen konnten im Laufe des Dienstagmorgens von der Polizeiwache entlassen werden. Ihre Identität steht bislang nicht fest. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt. Schließlich sollte der Wagen ebenfalls durchsucht werden. Damit erklärte sich der 22-jährige Fahrer jedoch nicht einverstanden und kam der mehrfachen Aufforderung, aus dem Auto auszusteigen, nicht nach. Auch er musste letztlich mit einfachem körperlichem Zwang aus dem Innenraum nach draußen verbracht werden. Das versuchte er mit Verriegeln der Tür und Verkeilen der Füße im Fußraum zu verhindern, was ihm jedoch nicht gelang. Im Zuge dessen zeigte der Görlitzer Anzeichen auf den Konsum von Betäubungsmitteln. Auf Nachfrage machte er jedoch keine Angaben, so dass auch er letztlich zur Polizeiwache transportiert wurde: Hier musste dem Fahranfänger eine Blutprobe -ebenfalls unter Zwang- entnommen werden, was dieser dazu nutzte, um einen der Polizisten zu bespucken. Der junge Mann sieht sich somit einem umfangreichen Strafverfahren unter anderem wegen Widerstands, Fahren unter dem Einfluss von Drogen und Körperverletzung gegenüber.

Mehrmals wurden die Insassen angesprochen das Fahrzeug zu verlassen. Dies verweigerten die Insassen. So mussten die Einsatzkräfte, jeden einzelnen aus dem Fahrzeug mit einfacher körperlicher Gewalt ziehen. Im Anschluss wurden alle Personen durchsucht. Hierbei wurden zwei Personen umgehend Handschellen angelegt und zur Dienststelle verbracht. Eine Person musste zum Streifenwagen getragen werden. Auch wurde das Fahrzeug komplett durchsucht.

Es dürfte für die Festgenommen unangenehm werden in Form einer Anzeige, u.a. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Was bei den Durchsuchungen gefunden wurde, ist zur Stunde nicht bekannt.

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