Düren: Tanz ist Freude, ein Geschenk von den griechischen Göttern! Kyriakos Chamalidis weiß, was er da sagt. Für ihn, den griechisch-orthodoxen Theologen, ist Tanzen eine Berufung, ein befreiendes Gefühl, das er gerne weiter gibt. Deshalb gründete er vor 50 Jahren, im März 1964, als Sozialarbeiter der griechischen Arbeitnehmer im Bezirk Aachen eine griechische Tanzgruppe, die in ihren Landestrachten mit ihren Tanzauftritten viel zur deutsch-griechischen Freundschaft beigetragen hat, und leitet im 42. Jahr eine VHS-Tanzgruppe.

„In der Weiterbildung haben Kurse schon einmal eine lange Lebenszeit, aber dass einer im 42. Jahr noch besteht, ist ein Phänomen, eine Glanzleistung, die in hundert Jahren vielleicht einmal vorkommt“, würdigte Bürgermeister Paul Larue das kontinuierliche Engagement von Kyriakos Chamalidis in einer kleinen Feierstunde in der VHS Rur-Eifel, an der Stefan Kesting, stellvertretender Leiter der VHS Rur-Eifel, die Tanzgruppe,  Familienmitglieder, Fachbereichsleiterin Erika Dichant sowie viele Freunde des beliebten Tanzgruppenleiters teilnahmen. „Sie haben sich um die Integration verdient gemacht, als noch keiner davon sprach und vieles in der Stadt Düren bewegt“, sagte Paul Larue. Auch Stefan Kesting dankte Kyriakos Chamilidis und der gesamten Tanzgruppe im Namen der VHS: „Der griechische Tanz bereicherte dank Ihnen viele Ereignisse, war gelebte Aktion und Interaktion.“

Das war auch an dem Festabend in der Aula der VHS Rur-Eifel spürbar, denn natürlich wurde viel getanzt. Kyriakos Chamilidis freut sich besonders darüber, dass sein jüngster Sohn Thomas ebenfalls nachhaltig für den griechischen Tanz entflammt ist und  in den Fußstapfen des Vaters weitertanzen wird.

Weitertanzen solange es eben geht, will auch der inzwischen 75-jährige Kyriakos Chamalidis, denn das Tanzen gehört nun mal zu seinem Leben dazu. „Wir trauen Ihnen zu, dass Sie das noch Jahrzehnte weitermachen!“, unterstrich Paul Larue in seiner Dankrede.

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