Düren: Einmal im Jahr ist die Seniorengruppe der IG Metall bei Bürgermeister Paul Larue eingeladen. Die Senioren gehen mit wachen Augen durch "ihre" Stadt Düren und bringen immer viele nützliche Anregungen und konstruktive Kritik mit.

Fehlende Stufenmarkierungen und Treppengeländer, die Sehbehinderten und älteren Menschen das Hinab- und Hinaufsteigen erschweren, ein noch nicht nachgezogene Zebrastreifen nach erfolgter Straßensanierung, Autos, die einseitig die Straße zuparken und den Zugang für die Kehrmaschine unmöglich machen, Verschmutzung der Gehwege, Parks und Spielplätze durch Hunde - nichts entgeht dem wachsamen Blick der engagierten Senioren.

Dabei haben sie fast immer auch einen guten Vorschlag zur Lösung des Problems mit dabei. Manche störende Kleinigkeit im Stadtbild Dürens konnte so behoben werden, denn Bürgermeister Paul Larue notiert sich die Kritik und setzt sich für Abhilfe ein. Auch wenn es etwas zu loben gibt, wie die schöne Gestaltung der Stadt durch den Dürener Servicebetrieb, halten die Senioren mit ihrer Freude darüber nicht hinter dem Berg.

Abschließend gab es ein solch dickes Lob von Barthel Rankers, Vorsitzender der Seniorengruppe: "Es gibt nicht mehr viele Verwaltungen, wo man sich regelmäßig mit uns trifft!" Das Lob kann zurückgegeben werden: Für die Stadt sind Bürger, die mit so wachen Augen durch die Straßen gehen, lebhaft an allem Anteil nehmen, eindeutig ein Gewinn.

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