Düren: Das dass Dürener Rathaus eine Großbaustelle ist, machte sich in den vergangenen Tagen im besonderen Maße auch akustisch bemerkbar. So waren in weiten Teilen der Innenstadt immer wieder laute Schleifgeräusche zu hören.
Ursache hierfür sind umfangreiche Maßnahmen zur Betoninstandsetzung der Außenfassade, teilt das für die Rathaussanierung federführende Amt für Zentrales Gebäudemanagement mit. Die lauten und teilweise durchdringenden Geräusche werden dabei unter anderem durch Strahlarbeiten an den Stahlbetonteilen des Gebäudes verursacht. Dabei wird Hochofenschlacke als Strahlgut verwendet.
Bei den Arbeiten zeigt sich jetzt die Eindeckung der Gerüste mit einer speziellen Strahlenschutzfolie als vorteilhaft, heißt es aus dem Fachamt. Dadurch sei gewährleistet, dass die Staubentwicklung bzw. die Staubausbreitung im Rathausumfeld auf ein Minimum reduziert wird.
Entwarnung kann von Seiten des Amtes für Zentrales Gebäudemanagement leider noch nicht gegeben werden. So ist damit zu rechnen, dass es auch in den kommenden drei bis vier Wochen zu Lärm- und Staubemissionen kommen kann. Zudem wird im Anschluss an die Strahlarbeiten weiterhin an der Fassade gearbeitet, so dass dann mit Baulärm etwa infolge von Stemmarbeiten zu rechnen sein wird.