Kreis Düren: Die Zahl der Arbeitslosen Hartz-IV-Empfänger ist im November im Kreis Düren erneut gesunken. 7.076 Menschen waren ohne Beschäftigung. Damit waren bei der job-com 183 (2,5%) Personen weniger als im Oktober arbeitslos gemeldet und 918 (11,5%) weniger als vor einem Jahr.
Die SGB-II-Arbeitslosenquote ist von 5,3 auf 5,2 Prozent gesunken (5,9% im November 2014). Dies ist die niedrigste Zahl an arbeitslosen Menschen im Arbeitslosengeld-II-Bezug seit sieben Jahren. Zuletzt lag die Zahl der arbeitslosen Empfänger von Arbeitslosengeld II im Dezember 2008 mit 6957 unter der Marke von 7000 Personen.
Besonders erfreulich ist der starke Rückgang der Arbeitslosigkeit bei Menschen unter 20 Jahren. Die Zahl der Betroffenen sank im Vergleich zum Vormonat um 10,3% auf 175 Personen.
Landrat Wolfgang Spelthahn sieht den Arbeitsmarkt im Kreis Düren für die kommenden Herausforderungen durch die Integration der Zuwanderer gut gewappnet, warnt aber vor zu optimistischen Erwartungen: "Der Arbeitsmarkt im Kreis Düren ist stabil und braucht auch in Zukunft Arbeitskräfte. Der Weg zur Beschäftigung ist für Flüchtlinge weit. Spracherwerb, Anerkennung der mitgebrachten Berufsabschlüsse, berufliche Qualifizierung oder Berufsausbildung brauchen viele Jahre und intensive Unterstützung. Diese Investition lohnt sich aber in jedem Fall, denn für viele Ausbildungsbetriebe werden gerade die jungen Flüchtlinge wertvolle Bewerber sein."