Düren: „Mutmacher für jeden Tag“ hat Karl-Albert Eßer sein Büchlein genannt. Nach „Haltepunkte“ ist es die zweite Broschüre, in der der Dürener selbstgemalte Bilder und kurze prägnante Sätze miteinander verschmelzt, um dem Betrachter damit ein wenig Kraft in schwierigen Situationen zu geben. „Mutmacher für jeden Tag“ können viele, wenn nicht alle Menschen gebrauchen – ganz besonders aber schwer kranke Patienten, dachte sich Karl-Albert Eßer.

Und so lag es für ihn nahe, den Erlös der kleinen Broschüre dem Förderverein „Carpe Diem“ zu spenden, der sich im Krankenhaus Düren seit vielen Jahren für die onkologischen Patienten stark macht. Von 3000 Broschüren, die Eßer erst im vergangenen November hat drucken lassen, sind bereits 2200 verkauft worden. Und so konnte er nun nach Abzug der Produktionskosten 1500 Euro in Form eines großen Schecks ins Krankenhaus bringen, wo sich Eva Hellwig, die Vorsitzende des Fördervereins, sehr über die Zuwendung freute.

„Damit können wir viel Gutes tun“, sagte Eva Hellwig. Sie erläuterte, dass „Carpe Diem“ immer dann zur Stelle ist, wenn es darum geht, Anschaffungen zu machen, die dafür sorgen, dass sich die Patienten der onkologischen Stationen ein wenig mehr wie zu Hause fühlen können. Dabei gehe es um besonders hochwertige Einrichtungsgegenstände und andere Annehmlichkeiten, für die im normalen Krankenhausbudget kein Platz ist. Das Krankenhaus sei sehr dankbar für den Einsatz des Fördervereins und freue sich mit ihm über die großzügige Spende von Karl-Albert Eßer, betonte Krankenhaus-Sprecher Christoph Lammertz.

Karl-Albert Eßer ist sehr zuversichtlich, seine Spende noch steigern zu können. „Ich denke, dass die restlichen 800 Exemplare auch noch Abnehmer finden“, sagte der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende des Krankenhauses und berichtete von viel positiver Resonanz auf die „Mutmacher für jeden Tag“. Er habe oft gehört, dass die Bilder und kurzen Sätze sehr gut harmonieren. Auch die Entscheidung, die Sätze („Brich auf, wenn es Zeit ist“, „Entdecke auch in Krisen Licht“) als direkte Aufforderung zu formulieren, sei gut angekommen: „Viele nehmen die Aufforderung gerne an, um das zu tun, was sie aus dem Inneren heraus eh wollen, aber aus einer gewissen Passivität nicht machen.“

Eßer dankte den Einrichtungen, die sich zum Auslegen seiner Broschüren bereit erklärt haben: den Buchhandlungen Decker (Düren), „Lesezeichen“ (Kreuzau) und „Bücher an der Burg“ (Nideggen), dem Supersonntag und den Grünen Damen im Krankenhaus Düren. An allen Stellen sind noch „Mutmacher für jeden Tag“ zu haben.

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