Düren: Harald Sievers, Sozialdezernent der Stadt Düren, bedankte sich herzlich beim Lions Club Düren-Rurstadt e.V., der 2000 Euro aus dem Erlös des letzten Entenrennens für die Anschaffung von Lernspielzeug für Kinder aus Asylbewerberfamilien zur Verfügung stellt.
Aufgrund der beachtlichen Dynamik in der Zunahme der Flüchtlinge, die nach Düren kommen, stehe die Stadt hier vor einer Aufgabe, die sie sehr fordert, meinte der Sozialdezernent. Zwei Herausforderungen seien in dem Zusammenhang besonders groß: Die Bereitstellung von ausreichenden Unterbringungsmöglichkeiten und die psycho-soziale Betreuung der Flüchtlinge. Dazu wurde eine Sozialarbeiterin neu eingestellt, die sich um die Flüchtlinge und die rund 120 ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger kümmert, die sich in die Betreuung auf verschiedene Weise einbringen wollen. Eine Gruppe unter Anleitung von Schwester Elisabeth aus Nord-Düren wird als Spielpaten unterwegs sein, um mit Eltern und Kindern in den Unterkünften Zeit zu verbringen. „So lässt sich so das soziale Verhalten in der Gruppe lernen, indem Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund und aus verschiedenen Nationen spielend zusammenkommen“, betonte Sozialamtsleiter Christian Sanfleber, der sich für jede der städtischen Unterkünfte Spiel- und Lernmaterial wünscht.
Hier setzt die Spende des Lions Club Düren-Rurstadt e.V. an. „Unser Ziel ist es, mit den 2000 Euro für Lernmittel eine Grundausstattung zu schaffen an Spielen und Büchern als Grundlage für die Spielpaten. Es ist wichtig, dass die teilweise traumatisierten Kinder wieder in einen normalen Alltag kommen, und das ist für Kinder das Spiel“, erklärte Roswitha Best, Präsidentin des Lions Club Düren-Rurstadt. Der Club hat Schwester Elisabeth eingeladen, den Clubmitgliedern über ihre Erfahrungen zu berichten, um das Thema noch mehr in die Köpfe zu bringen.