Jülich: Mehr Sport treiben: Das ist ein oft gehörter guter Vorsatz und viele Menschen setzen ihn tatsächlich auch in die Tat um. Wer sich jedoch lange nicht oder praktisch noch nie sportlich betätigt hat, sollte nichts überstürzen. Ein zu enthusiastischer Beginn kann nicht nur der Motivation schaden, wenn man doch noch nicht so viel schafft wie gedacht.

Es kann auch zu ernsten Problemen des untrainierten Körpers kommen. Deshalb sollten Sportwillige sich vor dem (Wieder-)Einstieg sportmedizinisch untersuchen lassen. Diese Untersuchung, die Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Sportmedizin durchführen, ist im St. Josef-Krankenhaus Linnich bei Dr. med. René Mombartz, Oberarzt der Abteilung für Chirurgie und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin, möglich. „Jeder muss das für ihn richtige Maß an sportlicher Betätigung finden. Zu viel und zu schnell sind nicht gut“, so Dr. Mombartz.

Zur sportmedizinischen Untersuchung gehört das ermittelnde Gespräch, die Anamnese, die Überprüfung des Ganzkörperstatus inklusive Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat sowie ein Ruhe-EKG. Anschließend bespricht der Sportmediziner die Ergebnisse mit dem Patienten und gibt eine Empfehlung ab. So können gesundheitliche Risiken reduziert oder vermieden werden. Liegen Risiken vor, nimmt der Arzt gegebenenfalls weitere Untersuchungen vor, wie zum Beispiel das Belastungs-EKG oder eine Lungenfunktionsprüfung. Steht der aktiven Betätigung nichts im Wege, berät der Sportmediziner über mögliche Sportarten und ein individuell optimales Training.

Dr. Mombartz selbst spielt Tennis in der Mannschaft 1. Herren 30 des Tennis Klubs (TK) Kurhaus Bad Aachen, ist zum Beispiel amtierender Stadtmeister in Aachen und Eschweiler. Nebenberuflich und bis zum Ende seines Studiums hat er langjährige Erfahrung als lizenzierter Tennistrainer gesammelt. Seit 2010 ist er Mannschaftsarzt der Tennisbundesligamannschaft des TK Kurhaus Aachen, hauptsächlich von Spielern und Trainern des deutschen Davis-Cup-Teams (unter anderem Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer, Philipp Petzschner). Bis 2013 hatte er für vier Jahre an der Uniklinik Aachen die sportmedizinische Betreuung der Reiter beim CHIO inne sowie die Betreuung von Kaderathleten am Olympiastützpunkt Rheinland.

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