Düren/Jülich: Die Kreispolizeibehörde Düren möchte in Zukunft ihre Liegenschaften besser als bisher ausnutzen. Vermutlich im ersten Quartal 2014 wird daher ein Kriminalkommissariat, das bisher in Düren untergebracht war, nach Jülich verlagert.
In den zurückliegenden Jahren ist die Organisationsstruktur der Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen neu geregelt und vereinheitlicht worden. Das hat auch im Kreis Düren dazu geführt, dass die Polizei mehr Aufgaben als vorher an zentraler Stelle, zumeist in der Kreisstadt Düren, gebündelt hat. Allerdings werden weiterhin die gleichen Liegenschaften genutzt. Das hat zu teilweise schlimmen räumlichen Engpässen in den Polizeigebäuden in Düren geführt, die nicht länger hingenommen werden sollen, zumal die räumliche Situation in Jülich vergleichsweise komfortabel war.
Zwischenzeitlich wurden bereits Teile der Verwaltung von Düren nach Jülich verlagert. Mit der jetzt vorgesehenen Verlagerung des Kriminalkommissariates 2 mit 16 Beschäftigten kommt es zu einer weitgehend ausgeglichenen Ausnutzung der beiden Liegenschaften. Die Organisationsstruktur der Kreispolizeibehörde Düren wird durch diese räumliche Verlagerung nicht verändert.
Das Kommissariat, das sich vorrangig mit Betrugsdelikten und Internetkriminalität befasst, wird diese Kriminalitätsfelder weiterhin zentral für das Kreisgebiet und mit gleicher Intensität wie bisher bearbeiten.
Für die Bürgerinnen und Bürger aus dem südlichen Kreisgebiet bedeutet dies längere Wege, wenn ein Aufsuchen der Dienststelle erforderlich wird, allerdings profitieren in gleichem Maße die Menschen aus dem nördlichen Kreisgebiet davon.