Düren: Jugendamtsleiter Ansgar Kieven und die kommissarische Leiterin des Allgemeinen Sozialen Dienstes, Jennifer Vetter, freuten sich über eine zweckgebundene Spendenübergabe durch Peter Borsdorff, der mit seiner Spenden-Aktion „running for kids“ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden ist.

Auf Anregung der Familienkinderkrankenschwester Tanja Deldicque, die im Auftrag des Stadtjugendamtes Dürener Familien und deren Kinder begleitet, startete Peter Borsdorff  zu einem Spendenlauf für den kleinen Elias (6 Monate), der aufgrund einer Schädeldeformität therapeutisch behandelt werden muss. Eine Fachklinik bescheinigte die Notwendigkeit eines Spezialhelmes. Da die Wirksamkeit dieses Hilfsmittels aber noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt ist, verweigerte die Krankenkasse der Familie zunächst die Kostenübernahme. Bis der eingelegte Widerspruch bearbeitet ist, vergehen mitunter Monate. Zeit, die der kleine Elias nicht hat, denn innerhalb der ersten 12 Lebensmonate muss die Therapie erfolgt sein, danach verknöchern die Schädelnähte und eine weitere Korrektur ist nicht mehr möglich.

Peter Borsdorff  hörte auf sein, wie er sagt „ Bauchgefühl“ und erteilte bereits einen Tag nach der Vorstellung des „Falles“ die Zusage, dass er dem kleinen Elias helfen möchte. Auf verschiedenen Veranstaltungen war Peter Borsdorff in den folgenden Tagen mit seiner „Laufschuh-Sammeldose“ unterwegs und erfuhr kräftige Unterstützung in seinem Vorhaben: in nur sechs Tagen hatte er die komplette Summe von 2500 Euro gesammelt, die für die Helmtherapie des kleinen Jungen nötig ist und konnte  die Summe übergeben. Anwesend war auch der kleine Elias mit  seiner vor Freude fast sprachlosen Mutter, die sich gleich mehrfach bei Peter Borsdorff für seine schnelle, unbürokratische und herzliche Art der Hilfe sowie bei allen Unterstützern, die für Elias gespendet haben, bedankte.

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