Silke Paulus und Wilbert Braun präsentieren die Version 3.5 der „Dürener Leuchte“.

Düren: „Ein schönes Stück Dürener Geschichte wird voraussichtlich ab dem Sommer in der Version 3.5 immer häufiger im Stadtbild zu sehen sein“, freuen sich Silke Paulus und Wilbert Braun, die beim Dürener Service Betrieb für die Straßenbeleuchtung zuständig sind. Die Rede ist von der „Dürener Leuchte“, die seit Ende der 1980er Jahre nachts Licht in die Innenstadt bringt.

„Silke Paulus ist so etwas wie die Mutter dieser Leuchte“, sagt der Leiter des Dürener Service Betriebs, Benjamin Savelsberg, schmunzelnd. Zusammen mit dem damaligen Leiter des Tiefbauamtes, Paul Zündorf, habe sie die „Dürener Leuchte“ entwickelt. Version 1.0, damals aus 13 Kilogramm Kristallglas mundgeblasen in der Firma Peill & Putzler, sollte mit ihrem zylinderförmigen Aussehen den Charme der 50er Jahre mit einem modernen Design verbinden. Seit Mitte der 2000er Jahre wurde die „Dürener Leuchte“ dann aus Acryl gefertigt und ab 2015 mit LED-Technik ausgestattet. „Das war sozusagen die Version 2.5“, erklärt Benjamin Savelsberg.

Seit kurzem wird die neue Version der „Dürener Leuchte“, die auch in dieser Form exklusiv nur in Düren zum Einsatz kommt, von einem Unternehmen aus Königswinter produziert – optisch Baugleich mit dem Original aber technisch an verschiedenen Stellen im Vergleich zu den Vorgängerversionen noch einmal optimiert. So wurden unter anderem die Dichtungen noch einmal verbessert, der jetzt verwendete Aluminiumfuß ist auf die verwendeten Masten abgestimmt und die LED-Module sind austauschbar. „Die neuen Dürener Leuchten sind so gebaut, dass sie mindestens 20 Jahre halten sollen“, berichtet Silke Paulus. „Das LED-Modul soll laut Hersteller mindestens 100.000 Leuchtsunden halten. Bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 4.100 Stunden pro Jahr sind das sogar 24 Jahre.“

Ab dem Sommer sollen nach und nach alle 355 „Dürener Leuchten“ in der Dürener Innenstadt gegen Leuchten der neuesten Generation ausgewechselt werden, immer dann, wenn Vorhandene zwingend ausgetauscht werden müssen. „Mit den neuen Leuchten bringen wir wieder dasselbe Bild auf den Boden. Und das auf dem neuesten Technikstandard, dadurch sparen wir auch sehr viel Strom und bewahren eine für die Stadt wichtige Tradition. Der Einsatz der ‚Dürener Leuchten‘ ist ja auch im Masterplan festgeschrieben“, so Wilbert Braun.

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