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Langerwehe: Am frühen Freitagmorgen gegen 4:35 Uhr wurden Einsatzkräfte zu einem Zimmerbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus auf der Hauptstraße in Langerwehe alarmiert. Wie die Polizei berichtet, stand die Wohnung im ersten Obergeschoss bei ihrem Eintreffen bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Dicker Rauch drang aus den Fenstern, während die Feuerwehr schnell handeln musste, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Schwierige Bedingungen für die Feuerwehr

Timo Löfgen, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Langerwehe, erklärte, dass die Einsatzkräfte zunächst Schwierigkeiten hatten, Zugang zu der brennenden Wohnung zu erhalten. Die enorme Hitzeentwicklung machte ein Betreten der Räumlichkeiten gefährlich und kompliziert. Erst nachdem eine Abluftöffnung geschaffen wurde, konnten die Feuerwehrleute in die Wohnung vordringen.

Dort machten sie eine tragische Entdeckung: In den ausgebrannten Räumen fanden sie eine verstorbene Person. Nach Angaben der Polizei handelt es sich dabei um die 58-jährige Bewohnerin der Wohnung.

Gefährliche Nachlöscharbeiten

Nach dem Löschen des Feuers standen die Einsatzkräfte vor einer weiteren Herausforderung. Aufgrund der massiven Schäden war das Gebäude teilweise einsturzgefährdet. Besonders die Decke des Hauses zeigte starke Anzeichen von Instabilität. Das Technische Hilfswerk (THW) wurde hinzugezogen, um den Dachstuhl abzustützen und das Gebäude zu sichern. Erst durch diese Maßnahmen konnte die Einsturzgefahr vollständig beseitigt werden.

Großeinsatz mit zahlreichen Helfern

Die Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften im Einsatz, während das THW 20 Helfer zur Unterstützung bereitstellte. Zusätzlich sorgten das Deutsche Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst für die Verpflegung der Einsatzkräfte, die stundenlang vor Ort tätig waren. Gegen 11:00 Uhr am Freitagvormittag wurden die Nachlöscharbeiten erfolgreich abgeschlossen.

Ermittlungen zur Brandursache

Nach der Sicherung des Gebäudes hat die Kriminalpolizei mit ihren Untersuchungen begonnen. Ein Brandermittler ist vor Ort, um die genaue Ursache des Feuers zu klären. Bisher gibt es jedoch keine neuen Erkenntnisse dazu, wie es zu dem Brand kommen konnte.

Verkehrsbehinderungen und Absperrungen

Die Hauptstraße in Langerwehe war zwischen den Kreisverkehren zur Schönthaler Straße und zur Luchemer Straße während der Löscharbeiten vollständig gesperrt. Am Vormittag wurde der Straßenabschnitt wieder freigegeben, jedoch bleibt der Gehweg vor dem betroffenen Gebäude vorerst abgesperrt, da die Sicherheitsmaßnahmen weiterhin bestehen.

Zusammenfassung

Der Zimmerbrand in Langerwehe hat nicht nur ein Menschenleben gefordert, sondern auch umfangreiche Einsatzmaßnahmen notwendig gemacht. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr und des THW konnte das Feuer gelöscht und das Gebäude gesichert werden, jedoch bleiben viele Fragen offen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Ursache des Brandes dauern an.

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