Kreis Düren: Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Zeit für die Polizei, Bilanz zu ziehen: Insgesamt gab es fast die gleiche Anzahl an Einsätzen, jedoch deutlich mehr Körperverletzungen und Ingewahrsamnahmen. Verzeichnet wurden 112 Einsätze mit Karnevalsbezug, fünf mehr als im Vorjahr (107). Die Einsatzanlässe stiegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich an.
Unter anderem gab es 36 Körperverletzungen (statt 17 im Vorjahr). Insgesamt verdoppelte sich die Anzahl an Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte. Waren es in 2023 noch drei, die mit Karneval in Zusammenhang standen, waren es in diesem Jahr sechs Fälle. Raubdelikte wurden der Polizei, wie bereits im Vorjahr, keine bekannt. Auch Sexualdelikte wurden in diesem Jahr erfreulicherweise bislang keine zur Anzeige gebracht. Die Anzahl der Sachbeschädigungen sank in diesem Jahr leicht, von sechs auf vier. Die Polizei erteilte über die Karnevalstage an verschiedenen Orten insgesamt 21 Platzverweise, zwei mehr als in 2023. Mit elf Personen mussten dieses Jahr deutlich mehr Personen in Gewahrsam genommen werden. In 2023 waren es noch drei. Die Überprüfungen von Fahrzeugführern wurden in diesem Jahr weiter intensiviert. Waren es im Vorjahr noch 383, wurden in diesem Jahr 504 Fahrzeuge überprüft. Ergebnis der Maßnahmen: Sieben Personen wurden erwischt, als sie ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führten (Vorjahr: 1), sechs Personen führten ihr Fahrzeug unter Alkoholeinfluss (Vorjahr: 0) Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss oder Drogen stieg leicht an: Es wurden zwei Unfälle verzeichnet. Im Vorjahr war es einer. Wie im Vorjahr blieben auch dieses Jahr glücklicherweise alle Beteiligten unverletzt.