Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Dürener Institutionen, die bereits vom Stärkungspakt NRW profitiert haben, hoffen Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Düren (1.v.r.) und Britta Hourtz, Leiterin des Sozialamtes (1.v.l.) auf weitere Bewerbungen um Hilfen aus dem Förderprogramm.

Düren: Krisenbedingt sind Energiekosten, Lebensmittelpreise und Inflation stark gestiegen. Das stellt viele Bürgerinnen und Bürger vor große Herausforderungen. Auch soziale Trägerinnen und Träger, Vereine sowie Institutionen stehen unter großem Druck, denn auch der Beratungsbedarf für Sozialleistungen, Wohn-, Heiz- und Energiekosten sowie Verschuldungssituationen ist stark gestiegen.

Um betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie Einrichtungen in dieser Situation finanziell zu unterstützen, hat die Landesregierung den Stärkungspakt NRW ins Leben gerufen. Darüber stehen der Stadt Düren bis Ende 2023 insgesamt 918.288 Euro zur Verfügung. In Düren sind bereits einige Institutionen dem Förderaufruf gefolgt und haben Förderung beantragt. Außerdem hat auch die Stadt die Förderung für Dürener Bürgerinnen und Bürger schon nutzen können. Es stehen aber noch rund 300.000 Euro an Fördergeldern für weitere Projekte zur Verfügung, erklärt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Sozialdezernent der Stadt Düren: „Wir sind auf der Suche nach weiteren Ideen und Förderkonstrukten, die wir unterstützen können. Wir können die Mittel einsetzen, um bedürftigen Dürenerinnen und Dürenern zu helfen. Und wir wollen diesen Fördertopf möglichst ausreizen, weil das Geld Menschen zu Gute kommt, die es dringend benötigen.“

Gefördert werden können dabei krisenbedingte Mehrausgaben wie etwa Miet- oder Energiekosten, die Schaffung neuer Angebote, zum Beispiel zusätzliche Beratungsstellen oder Lebensmittelausgaben, aber auch Programme und Maßnahmen der Einzelfallförderung. Mögliche Hilfen hier sind etwa Lebensmittelgutscheine oder der Ersatz von Elektrogeräten. „Die Förderung kann über ein sehr einfach gehaltenes Formular ohne große bürokratische Hürden bei uns beantragt werden. Und wir unterstützen natürlich sehr gerne bei der Antragsstellung, wenn jemand eine gute Idee für ein Projekt hat“, berichtet die Leiterin des Sozialamtes der Stadt Düren, Britta Hourtz. „Ganz wichtig dabei ist aber: Die Anträge müssen bis zum 30. September gestellt werden. Und die Hilfen müssen bis zum Jahresende, also bis zum 31. Dezember, ausgegeben werden.“

Gemeinsam hoffen Britta Hourtz und Thomas Hissel, dass so in den kommenden Wochen noch weitere Förderprojekte zu den bisher rund 50 gestellten Anträgen dazu kommen. So konnte unter anderem die neue Suppenküche der „Aktion Lebensfreu(n)de e.V.“ auf dem Annakirmesplatz dank des Stärkungspakts NRW deutlich früher an den Start gehen, als ursprünglich geplant. Die Dürener Tafel konnte außerdem ihr Angebot ausweiten und dadurch mehr Bedürftigen helfen. Auch die Caritas und die Evangelische Gemeinde zu Düren erweiterten ihre Beratungsangebote zu Heiz- und Energiekosten sowie Sozialleistungen oder ihre Schuldnerberatung mit Mitteln aus dem Stärkungspakt NRW. „Unser großer Dank gilt allen Trägern und Einrichtungen in unserer Stadt, die bereits schnell und unbürokratisch Ideen und Projekte geliefert haben“, so Sozialdezernent Thomas Hissel. „Wir geben Geld, aber es kommt nur in Aktion, weil so viel ehrenamtliches Engagement, Tatkraft und Power dahinterstecken.“

Anträge für Hilfen aus dem Stärkungspakt NRW können noch bis zum 30. September 2023 direkt beim Sozialamt der Stadt Düren gestellt werden. Ansprechpartnerin ist Britta Hourtz, telefonisch unter 02421 25-2700 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen zur Umsetzung des Stärkungspakts NRW in Düren sowie das Antragsformular stehen auf der Homepage der Stadt Düren unter www.dueren.de/de/staerkungspakt_nrw.

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