Jülich: Nach einem Körperverletzungsdelikt landete ein 25-Jähriger aus dem Stadtgebiet am späten Freitagabend auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Der Polizei gelang es, im Rahmen einer Fahndung zwei Tatverdächtige etwa zwei Stunden später in Düren vorläufig festzunehmen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ zwischenzeitlich gegen sie Untersuchungshaftbefehle.

Gegen 22:10 Uhr meldeten sich mehrere Anwohner der Herzog-Wilhelm-Allee bei der Einsatzleitstelle der Polizei. Sie teilten mit, dass ein Mann von mehreren anderen Männern mit Baseballschlägern geschlagen worden sei. Anschließend seien die Angreifer mit mehreren Autos geflüchtet. Die eingesetzten Polizeibeamten fanden den Verletzten wenig später am beschriebenen Tatort auf. Er hatte bei der Auseinandersetzung massive Kopfverletzungen davon getragen.

Bei den weiteren Ermittlungen der Beamten stellte sich heraus, dass der Geschädigte zur Tatzeit zu Fuß unterwegs gewesen war. Aus mehreren anfahrenden Pkw müssen dann bis zu 20 Personen ausgestiegen sein, die auf den Jülicher aus bisher unbekannten Gründen mit Schlagwerkzeugen los gegangen sind. Zwei der anschließend geflohenen Tatverdächtigen konnten kurz nach Mitternacht in Düren in einem Pkw angetroffen und festgenommen werden. Es handelt sich dabei um zwei 23 und 28 Jahre alte Männer aus Düren und Nörvenich, die bereits polizeilich in Erscheinung getreten sind.

Die beiden Festgenommenen äußern sich in ihren bisherigen Vernehmungen nicht zum Tatvorwurf. Da bei ihnen aber Tatwerkzeuge aufgefunden wurden, hat die Staatsanwaltschaft Aachen am Samstag die Vorführung der Beschuldigten zum Gericht veranlasst. Beide befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Die umfangreichen Ermittlungen des zuständigen Kriminalkommissariats dauern derzeit an.

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