Wer im Kreis Düren die Notrufnummer 112 wählt, wird mit den Disponenten der einheitlichen Leitstelle für Brandschutz, Hilfeleistung, Katastrophenschutz und den Rettungsdienst des Kreises Düren in Stockheim verbunden. Foto: Kreis Düren

Kreis Düren: Dass der europäische Tag des Notrufs am 11. Februar begangen wird, liegt auf der Hand, schließlich wählt man europaweit die 112, wenn schnelle Hilfe vonnöten ist. Im Kreis Düren befindet sich die einheitliche Leitstelle für Brandschutz, Hilfeleistung, Katastrophenschutz und den Rettungsdienst im Feuerschutztechnischen Zentrum (FTZ) des Kreises Düren in Stockheim. Im Durchschnitt klingeln die Notruftelefone dort rund 180-mal je 24 Stunden.

Computer unterstützt die Disponenten mit Vorschlägen

Je nach Tageszeit sind bis zu drei Leitstellendisponenten im Einsatz. Sie begrüßen Anrufer, die im Kreisgebiet die 112 gewählt haben, immer mit ihrem Standardsatz: "Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, wo genau ist der Notfallort?" So erhält der Mitarbeiter des Kreises Düren gleich zu Beginn die wichtigste Information. Auch wenn das Telefonat dann abbrechen würde, könnten Rettungskräfte losgeschickt werden. Im Anschluss an die Ortsbestimmung stellt der Leitstellendisponent weitere Fragen, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Schon während des Telefonats legt er einen Einsatz im Einsatzleitsystem an. Der Computer unterstützt ihn, indem er automatisch die passenden Einsatzmittel für den Rettungsdienst und die Feuerwehr vorschlägt. Nach der Alarmierung begleitet der Disponent die Einsatzkräfte von seinem Arbeitsplatz aus. Er lenkt sie - falls nötig - zur Einsatzstelle und unterstützt sie mit erforderlichen Nachalarmierungen oder speziellen Auskünften etwa zu Gefahrgütern.

Hilfe zur Reanimationen übers Telefon

Selbstredend ist das 23-köpfige Leitstellenteam organisatorisch und technisch auf Großeinsätze vorbereitet.  Auch Telefonreanimationen gehören zum Repertoire der Helfer im Hintergrund. Seit 2018 kann die Leitstelle auch automatisch abgesetzte Notrufe aus Fahrzeugen bearbeiten, die mit dem sogenannten E-Call-System ausgerüstet sind. Schickt es innerhalb des Kreises Düren eine Alarmmeldung ab, dann kann der Unfallort auch ohne weitere Informationen lokalisiert werden.   

Weil von der Arbeit des Teams Menschenleben abhängen, ist es so wichtig, dass die Notrufnummer 112 nur im Notfall gewählt und nicht blockiert wird.

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