Bild: Symbolbild Polizei

Eschweiler: Klischees - vor allem abgegriffene und nicht belegbare - gibt es zuhauf. Manch ein Anlass holt solch ein Klischee jedoch hervor und man denkt sich: "Ein bisschen Wahrheit ist schon dran."

Wie jetzt, als die Polizei vor Tagen einen Raser erwischte, der mit 104 km/h durch Aachen fuhr. Erlaubt waren dort 50 km/h. Fahrverbot, Bußgeld und Punkte in Flensberg folgen.

Jetzt standen dieselben Beamten in Eschweiler auf der Indestraße und schauten, wer zu schnell fährt. Dabei rauschte ein Pkw mit 77 km/h an ihnen vorbei. Erlaubt sind hier 50 km/h. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von etwa 100 Euro und ein Punkt in Flensburg. Der Mann wurde angehalten.

Aufgrund des einprägsamen und in hiesigen Breitengraden recht seltenen Nachnamen fragten die Beamten vorsichtig nach, ob er einen Sohn habe. Diese und weitere Fragen bejahte der Mann - mehr und mehr lächelnd. Schließlich gab er an, dass er der Vater des jungen Mannes ist, der in Aachen mit 104 km/h erwischt worden war.

Klischee hin oder her .....

Hier die Meldung die den Sohn betrifft:

Die Ostereinkäufe wird er noch machen können, danach wird die Haushaltsplanung schwieriger.

Die Rede ist von einem 38-jährigen Autofahrer, der Montagabend um Punkt 20:24 Uhr bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf dem Prager Ring von der Polizei geblitzt wurde. Mit 104 km/h flog der Mann durch die Messstelle. Erlaubt sind dort 50 km/h.

54 km/h zu schnell - macht summa summarum: etwa 280 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot.

Die Begründung für das zu schnelle Fahren war alles andere als überraschend: "Ich hatte es eilig", so der Raser.

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