Aachen:Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Stadtkämmerin Annekathrin Grehling haben gestern, 24. April, die Haushaltsverfügung von Vertretern der Bezirksregierung in Empfang genommen. Abteilungsdirektor Daniel Lüngen überreichte die Verfügung im Aachener Rathaus mit den Worten: „Das passt für uns alles“ und bedankte sich für die Professionalität in der Zusammenarbeit. Keupen erwiderte das Lob mit den Worten: „Die Zusammenarbeit ist immer lösungsorientiert.“ Die Beteiligten nutzten die Übergabe zudem noch als Gelegenheit, sich persönlich über besondere Herausforderungen für die Verwaltung auszutauschen.
Mit der Freigabe des Haushalts steht jetzt die Rekordsumme von insgesamt über 210 Mio. Euro allein im Jahr 2024 für Investitionsmaßnahmen zum Beispiel für den Schul- und Kindergartenbau, die energetische Sanierung von Gebäuden, den Straßenbau, die Feuerwehr, die Mobilitätswende und den Klimaschutz zur Verfügung.
Insgesamt bildet der Haushalt 2024 ein Aufwandsvolumen von nahezu 1,3 Mrd. Euro zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben ab und stellt damit neue Höchstmarken auf. Mit diesem höchsten Aufwandsvolumen sichert die Stadt Aachen nicht nur die gesetzlich pflichtigen Aufgaben, sondern insbesondere auch die sozialen Leistungsstrukturen ab und stellt sich den besonderen Herausforderungen der Krisenjahre. Der Haushaltsplan verzichtet dabei bewusst auf Steuererhöhungen. „Wir wollen so lange wie möglich weitere Belastungen von Wirtschaft und Bürger*innen in diesen Krisenzeiten mit einer hohen Inflation vermeiden. Dies gelingt uns auch in diesem Jahr dank der guten Ergebnisse, insbesondere des Jahres 2022, die wir jetzt zum fiktiven Haushaltsausgleich nutzen können“, führt Grehling aus.
Grehling hatte den Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2024 bis 2027 in der Ratssitzung am 13. Dezember 2023 eingebracht. Am 13. März 2024 beschloss der Rat der Stadt Aachen die Haushaltssatzung.