Aachen: Da hat Katze Rene aber Glück gehabt. Rene ist ein Kater. Und der Kater hat offensichtlich eine Vorliebe für starke Motoren. Jedenfalls hatte er vor ein paar Tagen im Motorraum eines Autos festgehangen. Polizisten befreiten Kater Rene.
Es war wohl nicht das erste Mal, dass der Kater an diesem - außer für Marder - doch ungewöhnlichen Ort, seine Freizeit verbringt. Anwohner in der Paulusstraße hatten abends Katzengeräusche unter der Motorhaube eines geparkten Autos festgestellt. Da sie den Besitzer des Wagens nicht kannten, riefen sie den Notdienst des Tierheims an. Die Dame des Bereitschaftsdienstes kam auch, konnte das Tier aber auch nicht hervorlocken. Also wurde die Polizei verständigt. Die ermittelte den Halter, der dann auch kam und die Motorhaube öffnete. Da konnte man sehen, dass Kater Rene zwar wollte, aber nicht konnte. Gefangen zwischen Kabeln, Leitungen und Aggregaten war es dem Tier sichtlich nicht möglich, sich zu befreien. Ein guter Umstand, dass unter den beiden Polizisten vor Ort ein Hobbyschrauber war. Mit Genehmigung und Werkzeug des Autohalters befreite der Beamte mit aufgekrempelten Ärmeln mittels Maulschlüssel und Ratsche den Kater. Der nahm dies erstaunlicherweise sehr gelassen hin. Nach fünf Minuten war Rene frei. Unverletzt. Doch bevor der Gang ins Tierheim bevorstand, erschien der Katzenbesitzer an Ort und Stelle. Er entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und dankte für den Einsatz aller Helfer. Rene habe dies schon öfters gemacht, habe sich aber stets selber befreien können. Er versuche, dies dem Tier auszutreiben, so der Katzenbesitzer. Der Halter der Katze und der Halter des Autos tauschten die Personalien aus, falls Rene in Mardermanier doch irgendwo reingebissen hat. Währenddessen werkelte der Hobbyschrauber wieder alles zusammen....