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Angesichts des Klimawandels ist es wichtiger denn je, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dabei geht es oft nur um kleine Schritte, die in der Summe einen großen Unterschied machen. Dieser Artikel stellt einige Strategien vor, wie man im Alltag nachhaltiger leben kann. Viele dieser Tipps haben über Nachhaltigkeit hinaus noch weitere Vorteile.

1. Öfter das Fahrrad nehmen hält fit

Eine der einfachsten Möglichkeiten, nachhaltiger zu leben, besteht darin, öfter das Fahrrad, statt das Auto zu verwenden. Besonders für kurze Strecken zur Arbeit oder für den Einkauf kann das Fahrrad eine umweltfreundliche Alternative sein.

Autos verursachen nicht nur Treibhausgasemissionen, sondern auch Luftverschmutzung. Kurze Fahrten mit dem Auto sind besonders schädlich, da der Motor nicht genügend Zeit hat, effizient zu arbeiten und daher mehr Emissionen produziert. Das Fahrradfahren hingegen ist emissionsfrei und trägt zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens bei. Wer auch beim Kauf des Fahrrads Ressourcen schonen will, findet hier einen Marktplatz für gebrauchte Bikes.

2. Nachhaltig ernähren ist gesund

Der Konsum von tierischen Produkten, insbesondere von Fleisch und Milchprodukten, ist mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden. Die Tierhaltung ist eine der Hauptursachen für Treibhausgasemissionen, Waldrodungen und Wasserverschwendung.

Durch den Verzicht auf tierische Produkte kann man nicht nur einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch seine eigene Gesundheit fördern. Eine pflanzliche Ernährung kann reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien sein.

Zusätzlich trägt der Kauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Transportwege werden verkürzt, und es werden weniger Energie und Ressourcen für die Lagerung und den Anbau außerhalb der Saison benötigt.

3. Bewusster Konsum spart Geld

Die Textilindustrie ist eine der ressourcenintensivsten Branchen weltweit und beutet oft Arbeitskräfte aus. Eine nachhaltige Alternative ist, gebrauchte Kleidung zu kaufen oder Kleidungsstücke länger zu tragen, anstatt neue zu erwerben.

Auch über Kleidungsstücke hinaus ist es wichtig, sein Konsumverhalten zu überdenken. Weniger Konsum ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern schafft mehr Raum für bewussten Genuss und Entschleunigung im Alltag. Weniger Besitz kann auch finanzielle Freiheit bedeuten, da weniger Geld für den Kauf und die Pflege von Gegenständen ausgegeben wird.

4. Wer Plastik vermeidet, vermeidet Gesundheitsrisiken

Wer Plastik vermeidet, schützt die Umwelt und seine Gesundheit. Es dauert Jahrhunderte, bis Plastik vollständig abgebaut ist, und währenddessen verschmutzt es die Ozeane, Flüsse und Landschaften. Tiere können Plastikteile verschlucken oder sich darin verfangen, was oft zum Tod führt. Die Herstellung von Plastik erfordert zudem fossile Brennstoffe.

Besonders problematisch ist Mikroplastik, das zunehmend Luft, Wasser und Lebensmittel verunreinigt. So kann Mikroplastik in den Körper gelangen und gesundheitsschädliche Auswirkungen haben.

Um Plastik zu vermeiden, kann man auf wiederverwendbare Produkte wie Einkaufstaschen, Trinkflaschen und Strohhalme setzen, anstelle von Einweg-Plastikvarianten. Zudem sollte man bewusster einkaufen und Produkte mit minimaler Verpackung bevorzugen.

5. Energie sparen für Umwelt und Budget

Die Energieerzeugung, insbesondere aus fossilen Brennstoffen, ist eine der Hauptquellen von Treibhausgasemissionen, die den Klimawandel vorantreiben. Eine echte Energiewende kann nur gelingen, wenn jeder Einzelne bewusster mit Energie umgeht.

Hier einige Energiespartipps, die die Umwelt schonen und Geld sparen:

  • LED-Lampen verwenden: LED-Lampen sind energieeffizienter und langlebiger als herkömmliche Glühbirnen.
  • Standby-Geräte ausschalten: Elektrogeräte im Standby-Modus können unnötig Energie verbrauchen. Wer sie ganz ausschaltet, verhindert unnötigen Verbrauch.
  • Wäschetrockner vermeiden: Das Trocknen von Wäsche an der frischen Luft ist energieeffizienter als der stromhungrige Wäschetrockner.
  • Küchengeräte effizient nutzen: Die Kühlschranktemperatur um ein Grad hochzusetzen, mit Deckel zu kochen, Umluftfunktion statt Ober- und Unterhitze beim Backofen und das Gefrierfach regelmäßig abzutauen sind nur einige der vielen Sparpotenziale in der Küche.

Nachhaltigkeit tut Mensch und Umwelt gut

In einer Zeit, in der Umweltschutz unumgänglich ist, kann jeder Einzelne seinen Teil dazu beitragen. Viele nachhaltige Maßnahmen tun nicht nur dem Planeten gut, sondern auch einem selbst – so geht Nachhaltigkeit mit mehr Bewegung, einer gesunden Ernährung und Geldeinsparungen einher. Auch in anderen Bereichen erweist sich das als wahr. So kann eine nachhaltige Unternehmensausrichtung beispielsweise die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen. Nachhaltigkeit ist somit ein gewinnbringender Lebensstil auf ganzer Linie.

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