Von den rund fünf Millionen Haaren, die jeder Mensch auf dem Körper hat, befinden sich etwa 100.000 bis 150.000 auf dem Kopf. Und diese haben nicht nur eine Schutzfunktion, sondern sind den meisten Menschen als Bestandteil ihrer äußerlichen Erscheinung sehr wichtig. Nicht umsonst spricht man vom „Bad Hair Day“, wenn die Frisur sich partout nicht stylen lässt wie gewünscht. Diese Tipps helfen, die Haare zu bändigen.

Das Kopfhaar hat aus biologischer Sicht eine Schutzfunktion, denn es hilft nicht nur dabei, die Temperatur des Gehirns zu regulieren, sondern schützt auch die Kopfhaut vor UV-Strahlen. Doch mittlerweile hat sich um Haare eine ganz eigene Kultur entwickelt: Wie unsere Haare beschaffen sind und wie wir sie tragen entscheidet mit darüber, wie unsere Mitmenschen uns wahrnehmen. So spielen Haare zum Beispiel für das Attraktivitätsempfinden eine große Rolle. Dementsprechend viel Aufmerksamkeit schenken viele Menschen ihrer Haarpracht beim Styling und bei der Pflege.

Viele waschen ihre Haare sogar täglich mit Shampoo und Spülung. Sie werden geföhnt; mit Bürste, Lockenstab oder Glätteisen in Form gebracht; mit Gel, Spray oder anderen Mitteln gestylt – und nicht zuletzt tönen oder färben sich insbesondere viele Frauen die Haare. Entsprechende Produkte für die unterschiedlichen Haartypen gibt es in riesiger Auswahl. Doch egal, wie sanft die Pflege- und Stylingprodukte sind: In der Regel leiden die Haare mit der Zeit unter diesen Prozeduren. Der regelmäßige Frisörbesuch ist deshalb ein Muss. Dass es Zeit ist, sieht man an ausgefransten Haarspitzen und daran, dass dem Haarschnitt Struktur fehlt.

Durch einen professionellen Schnitt erholen sich die Haare meistens schnell wieder. Bei besonders strapazierten Haaren sollte man überlegen, ob man nicht sogar einen Radikalschnitt wagen sollte. Wer sich traut, wird nicht nur mit gesünderem Haar, sondern auch einem tollen Look belohnt. Eine Kurzhaarfrisur hat viele Vorteile: Sie wirkt nicht nur dynamisch und souverän, sondern ist auch leicht zu stylen und braucht weniger Pflegeprodukte.

Wer sein Haar von vornherein möglichst wenig belasten möchte, sollte folgende Tipps beherzigen.

Waschen: Anstatt die Haare immer mit heißem Wasser zu waschen, sollte man die Temperatur runterdrehen, denn die Hitze greift die Haarstruktur an. Auch mit dem Shampoo sollte man sparsam sein: Es kann die Spitzen austrocknen. Nach dem Waschen kann man noch kaltes Wasser über Haare und Kopfhaut fließen lassen. Das beruhigt nicht nur, sondern regt auch die Durchblutung an.

Trocknen: Föhnhitze belastet die Haare. Am schonendsten ist es, sie lufttrocknen zu lassen. Wenn dafür keine Zeit ist: die Haare mit dem Handtuch antrocknen, damit der Föhn nur möglichst kurz zum Einsatz kommt. Ein Mikrofaserhandtuch ist besonders gut geeignet, denn es saugt Wasser viel schneller auf als ein normales Baumwollhandtuch.

Styling: Müde und spröde Haare kann man auch mit einer Haarpflegekur wieder zum Leben erwecken. Die DIY-Rezepte von Utopia verzichten auf chemische Produkte. Stattdessen kommen Hausmittel zum Einsatz: etwa gequirltes Ei gegen trockene Haare oder Meersalz bei fettigem Haar. Denn bei der Haarpflege ist weniger oft mehr.

Bildrechte: Flickr 24.025/365- Hair viviandnguyen_ CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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