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Nur ein starkes Immunsystem kann den Körper vor Krankheitserregern schützen. Ist es jedoch durch Stress beeinträchtigt oder ist das eigene Immunsystem grundsätzlich geschwächt, können Bakterien in den Körper eindringen und diesen schädigen. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und viel Zeit an der frischen Luft lässt sich einem geschwächten Immunsystem entgegenwirken.

Der Körper kann über vielerlei Wege infiziert werden. Bei einer Tröpfcheninfektion gelangen keimhaltige Sekrete über die Luft in die oberen Atemwege und lösen bei einem schwachen Immunsystem eine Erkrankung aus. Doch auch über die Harnröhre können Infektionen in den Körper gelangen. Eine Blasenentzündung kann beispielsweise durch das körpereigene Darmbakterium Escherichia coli ausgelöst werden, wenn dieses in den unteren Harntrakt gelangt und aufgrund einer Schwäche des Immunsystems nicht abgewehrt werden kann. Zwar ist eine solche Entzündung im Regelfall schnell vorbei, doch Beschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen oder ständiger Harndrang können die Lebensqualität vorübergehend einschränken. Dieser Ratgeber klärt ausführlich über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten auf.

Gesunde Ernährung unterstützt die Abwehrkräfte

Damit das natürliche Abwehrsystem des Menschen Krankheitserreger bekämpfen kann, muss der Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden. Dafür ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung wichtig. Zu den Lebensmitteln, die uns mit den wichtigsten Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen versorgen, gehören zum Beispiel Kohlsorten wie Blumenkohl und Brokkoli, Tomaten, Karotten, aber auch Zitrusfrüchte sowie Nüsse. Mit ihrem hohen Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen unterstützen sie das Immunsystem bei der Abwehr von Krankheitserregern, sodass es im besten Fall gar nicht erst zur Blasenentzündung kommt.

Laut schwedischen Wissenschaftlern kann auch ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel vor Entzündungen des Harntraktes schützen. Vitamin D wird durch den Körper unter Einwirkung von Sonnenlicht selbst hergestellt. Gerade im Winter sollte man darauf achten, dass man sich so oft wie möglich bei Tageslicht draußen aufhält und Vitamin D auch über die Nahrung aufnimmt. Eigelb, Innereien wie Leber und Fischsorten mit einem hohen Fettgehalt, zum Beispiel Hering, liefern Vitamin D – wenn auch nur in geringen Mengen.

Das Immunsystem durch Bewegung anregen

Damit der Körper Vitamin D produzieren kann, müssen die Sonnenstrahlen direkt auf die Haut treffen. Nur so kann das Vitamin synthetisiert werden und zu einer intakten Immunabwehr beitragen. Am besten sollte man sich draußen sportlich betätigen, um gleichzeitig Sonnenstrahlen einzufangen und die Gesundheit durch die körperliche Aktivität zusätzlich zu fördern. Schließlich ist es wissenschaftlich belegt, dass Sport das Immunsystem stärkt. Durch die körperliche Anstrengung wird das Hormon Adrenalin ausgeschüttet, durch das sich Abwehrzellen vermehren und aktiver werden. Macht man regelmäßig Sport, ist ein sogenannter Trainingseffekt des Immunsystems erkennbar und Krankheitserreger werden immer effizienter bekämpft.

Am besten eignen sich Sportarten, die den Körper fordern, ihn aber nicht bis aufs Äußerste belasten. Fahrradfahren, Joggen oder Schwimmen trainieren die Ausdauer, die Intensität des Trainings kann nach und nach erhöht werden. Zudem stärken diese Sportarten auch Herz und Gefäße. Damit das Immunsystem angeregt wird, ist es wichtig, konstant Reize zu setzen. Bei Überforderung kann sich der positive Effekt allerdings ins Gegenteil verkehren. Deshalb kann auch eine gehörige Portion Schlaf in stressigen Situationen genau das Richtige für die natürliche Abwehr des Körpers sein.

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