NRW: Wer in den Urlaub oder zu einem Geschäftstermin fliegt, der will vor allem eins: sicher ankommen. Daher hat die Europäische Union einheitliche Anforderungen und Standards zum sicheren Betrieb für die größeren Flughäfen der Gemeinschaft festgelegt.

Das Verkehrsministerium hat nach sorgfältiger Prüfung den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Münster/Osnabrück kurz vor Jahresende die entsprechenden Sicherheitszeugnisse erteilt. Die Bezirksregierungen Münster und Düsseldorf haben weitere Zertifikate den Airports in Dortmund, Paderborn sowie Weeze übergeben. „Die Flughäfen in Nordrhein-Westfalen erfüllen jetzt auch die neuen EU-Sicherheitsbestimmungen. Das Zertifikat bestätigt, dass die Airports hierzulande sicher sind“, so Verkehrsminister Hendrik Wüst.
 
Das Unionsrecht sieht vor, dass ab dem 1. Januar 2018 alle europäischen Flughäfen ein entsprechendes Flugplatzzeugnis vorweisen müssen. 2009 hatte die Europäische Union beschlossen, dass alle europäischen Verkehrsflughäfen diese spezielle Sicherheitsprüfung bestehen müssen. Mit den Zertifikaten bestätigen die zuständigen Behörden die Einhaltung der Bestimmungen zum sicheren Zustand von Verkehrsanlagen, Organisationsstrukturen und Betriebsabläufen.
 
Den Zeugnissen sind aufwendige, detaillierte und langwierige technische Prüfverfahren vorausgegangen. Hierfür wurden im Laufe der vergangenen Jahre beispielsweise die Durchführung des Winterbetriebs (Enteisung), die Beschaffenheit der Rollwege oder die Belastbarkeit der Vorfelder sowie Start- und Landebahnen unter dem Aspekt der Risikovorsorge und Risikobewältigung untersucht. An die Zertifizierung schließt sich nun die Aufsichtsführung der Behörden nach den neuen europäischen Bestimmungen an, unter anderem mit regelmäßig zu wiederholenden Inspektionen und Auditierungen.
 
Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 40 Millionen Menschen die nordrhein-westfälischen Verkehrsflughäfen.

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