Dürener Geschichtsverein

Düren: Spannender Vortrag beim Dürener Geschichtsverein (DGV): „Als die Amerikaner nach Düren kamen“, heißt der Vortrag von Albert Trostorf, der am Montag, 28. April, ab 18 Uhr im Haus der Stadt (Foyer) stattfindet.

80 Jahre ist es her: Am 23. Februar 1945 begann um 2:45 Uhr die Operation Grenade. Im heutigen Stadtgebiet von Düren griffen die 8th US Infantry Division im Süden und die 104th Infantry Division im Norden an. Ab 3.30 Uhr setzten die ersten Soldaten über die Rur über, die nach Öffnung der beiden Eifeltalsperren noch immer Hochwasser führte. Die deutschen Verbände auf dem Ostufer der Rur konnten den Vormarsch der Amerikaner partiell verzögern, aber nicht mehr aufhalten. Innerhalb von zwei Tagen war Düren, die total verwüstete Stadt, und die angrenzenden Orte vom Nationalsozialismus befreit. Nach Bildung eines Brückenkopfes beiderseits Dürens gingen die Alliierten in den sogenannten „Bewegungskrieg“ über und stießen innerhalb weniger Tage bis an den Rhein vor.

Albert Trostorf, Vorsitzender des Geschichtsvereins Hürtgenwald und Ortsvorsteher von Merode, zeigt viele bisher nicht veröffentlichte Fotos, Karten und Skizzen. Seine Schilderungen sind teils untermalt mit Erlebnissen von Zeitzeugen, die er in den vergangenen Jahren immer wieder getroffen hat.

Der DGV freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Vortrag am 28. April. Der Eintritt im Haus der Stadt ist frei.

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