Jülich: Nicht als Schabernack, sondern als Verkehrsstraftat verfolgt die Polizei ein Ereignis, bei dem in der Nacht zum Sonntag für einen Autofahrer ein teurer und gefährlicher Schaden entstanden war.

Um 01:00 Uhr hatte ein 59-Jähriger aus Niederzier mit seinem Wagen die innerstädtische Bongardstraße in Fahrtrichtung Bauhofstraße befahren. Als er sich etwa in Höhe des Hallenbades befand, schepperte es gewaltig. Der Mann hatte nicht rechtzeitig auf einen halb heraus gezogenen Kanaldeckel reagieren können und diesen überfahren. Dabei war der schwere Verschluss hoch geschleudert und gegen den Unterboden des Pkw gedonnert. Es entstand Sachschaden in Höhe von vermutlich zig tausend Euro am Fahrzeug.

Ganz offensichtlich war die mittig der Fahrbahn eingebrachte Abdeckung zuvor von derzeit unbekannten Tätern heraus gehoben worden. Das alleine wird bereits als Straftat verfolgt. Im vorliegenden Fall ist der Polizei allerdings eine Zeugin bekannt, die drei Jugendliche in Tatortnähe beobachtet hatte, die im Zusammenhang mit dem Schadensfall lachten und dann flüchteten.

Die Polizei bittet um weitere Hinweise auf die in Frage kommenden Täter an den Notruf 110.

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