Frankfurt (pm/fr) Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Ausgang der Bundestagswahl: Es wird noch nie einem deutschen Kanzler so egal gewesen sein wie Angela Merkel, ob er seinen Koalitionspartner verliert oder nicht.

Die erste Frau in diesem Amt hat ja die Erfahrung, dass ihr in einer großen Koalition auch die Verdienste der Sozialdemokraten noch gutgeschrieben werden, schon 2009 gemacht. Damals bezahlte die SPD trotz "sozialdemokratischer" Entscheidungen wie der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes mit einer historischen Niederlage, während die CDU die Lorbeeren erntete. Wenn auch nur mit Hilfe der FDP. Nun ist es eben diese FDP, die den schlimmsten Absturz ihrer Geschichte. Und wieder profitiert die Union, vor allem deren Chefin, die vermeintliche "Kanzlerin für alle". Nur: Es wäre schöner, wenn Angela Merkel das auch wirklich wäre.

Bild: Tim Reckmann  / pixelio.de

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