Düren: Das St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf und das St. Augustinus Krankenhaus in Düren-Lendersdorf sind als erste Einrichtungen im Kreis Düren Qualitätspartner des Verbandes der Privaten Krankenversicherung.

Entsprechende Verträge unterzeichneten jetzt die Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft West (ctw), Dipl.-Kfm. Bernd Koch und Assessor jur. Gábor Szük gemeinsam mit Michael Hanke (kaufmännischer Direktor St. Marien-Hospital), Renardo Schiffer (kaufmännischer Direktor St. Augustinus Krankenhaus) sowie Dr. Joachim Patt (stellv. Verbandsdirektor der PKV) und Dr. med. Ahmet Aker (PKV-Verbandsarzt) im Beisein von Willi Roos, Projektleiter Qualitätspartnerschaften vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV).

Grundvoraussetzung für die Qualitätspartnerschaft der PKV ist eine gute medizinische Qualität der Versorgung, zu deren Nachweis die Qualitätsdaten der Krankenhäuser nach der Systematik der gesetzlichen Qualitätssicherung im Krankenhaus herangezogen werden. Zusätzlich zeichnen sich die Qualitätspartner der PKV durch ein überdurchschnittlich gutes Komfort-Niveau bei der Wahlleistung Unterkunft aus.

„Für unsere beiden Dürener Häuser in Birkesdorf und in Lendersdorf hat die Qualität der Behandlung höchsten Vorrang. Dies wird nun auch durch das Siegel des PKV-Verbandes bestätigt, worüber wir uns sehr freuen“, erklären Bernd Koch und Gábor Szük. Das Qualitätssiegel erleichtert natürlich auch allen gesetzlich Versicherten die Suche nach einem geeigneten Krankenhaus, denn die Voraussetzung für die Qualitätspartnerschaft ist, dass die gute medizinische Qualität belegt werden kann. „Wir sind bestrebt, die Qualität für unsere Patienten stetig zu verbessern und stellen uns deshalb auch diesen Überprüfungen“, so Renardo Schiffer. „Wir freuen uns, dass die PKV dies anerkennt. Diese Qualität kommt natürlich all unseren Patienten zu Gute“, ergänzt Michael Hanke.

Die PKV überprüft einmal im Jahr, ob die definierten Qualitätskriterien eingehalten werden, so dass auch hier regelmäßig nachgewiesen werden muss, dass die Kriterien eingehalten werden.

Beide Häuser sind zum Beispiel nach DIN EN ISO 9001:2008 und proCum-Cert-Qualitätskriterien für Krankenhäuser zertifiziert und haben für ihr Hygiene-Management das „Qualitätssiegel euPrevent MRSA“ erhalten. Sie sind damit Teil eines grenzüberschreitenden Netzwerks, das durch Aufklärung, Zusammenarbeit und Ursachenanalyse vermeidbare Krankenhausinfektionen reduziert und den Umgang mit multiresistenten Erregern in den Kliniken der Euregio Maas-Rhein harmonisieren will.

Das St. Marien-Hospital ist Mitglied im Westdeutschen Darm-Centrum (WDC). Dabei unterliegt die Diagnostik und Therapie von Darmkrebserkrankungen strengen Vorgaben der Leitlinien der deutschen Krebsgesellschaft. Die Behandlungsergebnisse werden mit allen Mitgliedskrankenhäusern im WDC verglichen, die des Birkesdorfer Krankenhauses sind sehr gut. In der Abteilung für Chirurgie werden des Weiteren etwa 20 Bauchspeicheldrüsentumoren pro Jahr operiert. Als einziges Krankenhaus zwischen Aachen und Köln erreicht sie diese hohe Fallzahl. Die Ergebnisse in Krankenhäusern, die eine hohe Anzahl von Operationen dieser Pankreaskarzinome durchführen, sind besser als in Häusern mit nur kleinen Fallzahlen.

Die Unfallchirurgie des St. Birkesdorfer Krankenhauses ist Mitglied des zertifizierten Trauma-Netzwerkes Euregio-Aachen und zertifiziertes lokales Traumanetzwerk.

Die geburtshilfliche Abteilung ist zusammen mit der Kinderklinik als Perinatalzentrum Level I offiziell anerkannt und die Kinderklinik hat zum zweiten Mal in Folge das Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“ erhalten.

Das Bauchzentrum am St. Augustinus Krankenhaus ist ebenfalls nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert, die Stroke Unit in der Klinik für Neurologie nach den Vorgaben der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Sie beteiligt sich zudem an dem Projekt „Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung“ in Nordrhein unter dem Dach des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN).

Die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Lendersdorfer Krankenhaus ist zertifiziertes Mitglied im Traumanetzwerk Aachen, hat das Rapid-Recovery-Programm eingeführt, um eine besonders rasche Regeneration nach endoprothetischen Eingriffen zu erzielen, ist Mitglied im Endoprothesenregister Deutschland (EPRD), um das Ziel zu unterstützen, die Qualität in der Versorgung mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken zu verbessern und die Zahl von vorzeitigen Wechseloperationen zu senken, und nimmt freiwillig am sogenannten Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (K.I.S.S.) teil, um die Sicherheit der Patienten im operativen Bereich auch in Bezug auf mögliche Infektionen zu erhöhen.

Bereits seit vielen Jahren bieten das St. Marien-Hospital und das St. Augustinus Krankenhaus im Wahlleistungsbereich Ein- und Zweibettzimmer mit gehobener Ausstattung und mehr Service als auf den Normalstationen möglich ist.

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